Die WBO-Mitarbeiter Rene Arndt und Andree Herschbach sind mit dem Gas-LKW in Oberhausen unterwegs und leeren die Hausmülltonnen (Foto: WBO)
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Oberhausen. WBO setzt auf alternative Antriebe – Müllwagen wird in der Hausmüllabfuhr eingesetzt

Geräuscharm und umweltbewusst: Das ist der gasbetriebene Müllwagen, den die WBO in Oberhausen einsetzt. Das Fahrzeug wird mit komprimiertem Erdgas, Compressed Natural Gas, kurz CNG, betrieben und leistet damit einen weiteren Beitrag in Richtung Umweltschutz. Denn laut Herstellerangaben entstehen beim Einsatz von Erdgas im Vergleich zu Diesel als Kraftstoff ca. 80 Prozent weniger Stickoxide und ca. 95 Prozent weniger Feinstaub. Darüber hinaus reduziert sich auch der Ausstoß von Kohlendioxid beträchtlich. Ein weiterer großer Vorteil: Der mit Gas betriebene Müllwagen ist um ein Vielfaches leiser als sein Diesel-Pendant. Als Highlight des neuen Einsatzfahrzeugs fehlen die Außenspiegel. Deren Aufgabe übernehmen zwei seitlich angebrachte Kameras, die das Bild auf einen Monitor in der A-Säule projizieren. Im Vergleich zum klassischen Spiegel erhält der Fahrer dadurch einen besseren Überblick, welche Objekte oder Personen sich direkt neben dem Fahrzeug befinden. Darüber hinaus ist auch der Gas-Müllwagen mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet – ein Standard bei allen neuen WBO-Fahrzeugen.

Konsequenter Weg in Richtung Klimaschutz

Vor Anschaffung des neuen Müllwagens testete die WBO ausgiebig. Ein gasbetriebener LKW ist in der Anschaffung teurer als ein Diesel-Fahrzeug und muss häufiger betankt werden. Demgegenüber stehen geringere Betriebskosten, da der Kraftstoff Gas günstiger und umweltschonender als Diesel ist. Zudem wurde auch die WBO-Belegschaft mit einbezogen, um einen geliehenen Gas-LKW im Einsatz auf Herz und Nieren zu testen. Mit positivem Ergebnis. Eingesetzt wird der Gas-Müllwagen in der Hausmüllabfuhr und ist täglich in der Stadt unterwegs, um die grünen Tonnen der Oberhausener Bürgerinnen und Bürger zu leeren. Damit zeigt die WBO, dass Entsorgung und Klimaschutz eng miteinander verbunden sind. „Das Thema Klimaschutz beschäftigt uns hier seit Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen. Da ist es die logische Konsequenz auch alternative Antriebe in unserem Fuhrpark einzusetzen“, erklärt Karsten Woidtke, Geschäftsführer der WBO.

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