Werner Nakot (Foto: CDU)
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Oberhausen. Die Entwicklung einer optimalen Radinfrastruktur in Oberhausen verfolgt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Oberhausen. Dafür haben die Christdemokraten in der Vergangenheit schon einige Vorschläge auf den Weg gebracht. Mit ihrer Großen Anfrage zum Thema Radverkehr ist ihnen nun gelungen, die Basis für weitere Ideen und Entwicklungspotenziale zu erhalten.

„Als CDU-Fraktion wünschen wir uns ein ideales Miteinander unterschiedlicher Verkehrsmittel und eine Angebotsvielfalt jenseits des Autos, die dazu einlädt, so oft wie möglich Alternativen zum Auto zu wählen. Dafür brauchen wir eine optimale Radinfrastruktur: Mehr Radwegeangebote, bessere Verbindungen und das bei einer erhöhten Sicherheit für die Radfahrer. Unsere ‚Große Anfrage‘ zur Radfahrmobilität ist für uns der nächste Schritt in Sachen Fahrrad, um eine solide Basis für neue Ideen und Initiativen zu haben ”, erläutert Werner Nakot, als erster Bürgermeister, den Vorstoß der CDU-Fraktion. „Wir waren und sind der Meinung, dass ein Umsteigen aufs Fahrrad nicht durch Verbote oder Einschränkungen für Autofahrer gelingt.“

Simone-Tatjana Stehr (Foto: CDU)

„Oberhausen ist eine Pendlerstadt“, betont die Fraktionsvorsitzende, Simone-Tatjana Stehr. „Die Balance zwischen einer nachhaltigen Radinfrastruktur und notwendigem PKW-Verkehr ist nicht immer einfach. Wir sind aber überzeugt, dass sie gelingen wird. Dafür haben wir schon viele gute Ideen platziert. Allein der RS1 war in enger Zusammenarbeit mit dem ADFC ein wichtiger Baustein. Keine Alternative sehen wir allerdings darin, das Autofahren durch Hürden und Hemmnisse einzuschränken. So werden wir als CDU-Fraktion sicher keinem Konzept zustimmen, dass das Wegfallen von 500 Stellplätzen in der Innenstadt verfolgt, wie es das Nahmobilitätskonzept für Alt-Oberhausen anregt. Unsere bereits 2019 vorgebrachte Idee von Quartiersparkhäusern liefert gute Antworten. Sie schaffen Parkraum, holen gleichzeitig den ruhenden Verkehr von der Straße und minimieren den Parkraumsuchverkehr. Wir erwarten viel vom entstehenden Radverkehrskonzept und werden kritisch den Maßnahmenkatalog zum Nahmobilitätskonzept prüfen und mit alternativen Vorschlägen diskutieren.”

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