v.l. Ludger Broeckmann (Leiter Finanz- und Rechnungswesen), Brigitte Ritter-Claas (Ärztliche Leiterin ZNA) und Peter Wasser (Leiter Warenwirtschaft und Logistik) (Foto: St.-Clemens-Hospital)
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Geldern. Das St.-Clemens-Hospital Geldern und die Stiftung St.-Clemens-Hospital haben Hilfsmittel, Verbandzeug und Medikamente im Wert von 10.000 € für das Zentral-Krankenhaus in Butschatsch gespendet. Sie unterstützen damit die Hilfsorganisation „Mensch zu Mensch e. V.“, die sich seit mehr als 20 Jahren für die Klinik in der Westukraine engagiert. „In Butschatsch fehlt es an vielem: Angefangen von Bettwäsche und Matratzen über Kreißsaalausstattung und Laborzubehör bis hin zu OP-Tischen und Röntgengeräten. Schon vor dem Krieg war die Situation für Patienten und Mitarbeitende nicht annähernd vergleichbar mit der unseren. Die medizinische Ausstattung etwa entspricht dem Stand der 50er Jahren in Deutschland. Durch die politische Lage haben sich die Bedingungen nun weiter verschärft“, beschreibt Christoph Weß die Probleme.

Als der Geschäftsführer des St.-Clemens-Hospitals und der Kuratoriumsvorsitzende Hermann Hengstermann gefragt wurden, ob sie dem Krankenhaus helfen können, haben beide spontan zugestimmt.

In der vergangenen Woche verließ ein vollbepackter Kleintransporter die Stadt Geldern. Erstes Ziel war Wuppertal, wo die Hilfsorganisation alle Spenden sammelt und auf einen größeren LKW umlädt. „Wir hoffen, dass das Material nun schnell und ohne Probleme bei den Menschen in Butschatsch ankommt. Mit auf den Weg geben wir unsere Hoffnung auf Frieden für die ukrainische Bevölkerung“, so der Wunsch von Hermann Hengstermann und Christoph Weß, den sie sicher mit vielen anderen teilen.

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