Kamp-Lintfort. Einen glücklichen 23-22 Heimsieg konnten die Handballerinnen des TuS Lintfort in der 2. Bundesliga gegen Mainz 05 feiern. „Das ist der erste Heimsieg in diesem Kalenderjahr. Ich bin froh, dass wir endlich mal wieder in eigener Halle die Punkte behalten haben“, gab sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim TuS Lintfort, erleichtert nach dem Erfolg ihrer Mannschaft.
Die hatte stark begonnen. Gestützt auf eine überragende Abwehr legten die Gastgeberinnen einen 6-1 Start hin und Mainz musste früh mit einer Auszeit reagieren. In der Folge bissen sich die Mainzer immer wieder in an der herausragenden Abwehr der Gastgeberinnen die Zähen aus. „Da haben wir aber im Angriff zu viele Fahrkarten geworfen. So stand es zur Pause nur 13-8 für uns“, ärgerte sich Lintforts Trainerin über viele vergebene Torchancen.
Und das sollte sich nach der Pause rächen. Mainz kämpfte unverdrossen und schloss seine Angriffe jetzt schneller ab. Die Gäste nutzten eine zu zögerliche Abwehr der Heimmannschaft und verkürzten den Rückstand Tor um Tor. Als dann Mitte des zweiten Spielabschnittes den Mainzern sogar die 18-16 Führung gelang, sah es nach einem Erfolg der Gäste aus. „Zum Glück haben wir dann dagegen gehalten und eigentlich hatte ich bei unserer 22-19 Führung gedacht, wir bringen das cool über die Zeit“, sah Bettina Grenz-Klein den erneuten Führungswechsel. Aber in der Schlussphase verkürzte Mainz noch einmal und Lintfort musste all seine Routine aufbieten, um den Sieg festzuhalten.
„Das war dann so etwas wie der Revanche für die Hinspiel-Niederlage, die wir ja auch mit nur einem Tor Unterschied kassiert haben“, freute sich Bettina Grenz-Klein nach dem Herzschlagfinale. Ihre Mannschaft hat sich mit diesem Erfolg endgültig im Mittelfeld der 2. Liga etabliert und kann nun den nächsten Spielen etwas entspannter entgegensehen.
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