(Foto: © Stadt Hattingen)
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Hattingen/Ruhr. Eine Sprache lernen bedeutet nicht nur starr Vokabeln zu pauken und die Nase in die Lernbücher zu stecken. Besonders interaktives Lernen im Alltag und Verknüpfungen mit Erlebnissen stärken das Sprachverständnis: Das steht aktuell für 18 Jugendliche auf dem Programm, die aus der Ukraine und anderen Herkunftsländern geflüchtet sind und in Hattingen leben. Das Motto: „Fit in Deutsch“, ein außerschulisches Bildungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das von der Stadt Hattingen in Kooperation mit dem „CVJM Hattingen e.V.“ umgesetzt wird.

„Die Jugendlichen lernen auf spielerische Weise Deutsch, in dem sie beispielsweise aus Zeitschriften Ich-Collagen erstellen und sich hinterher darüber in der Gruppe austauschen. Auch Ausflüge gehören dazu, wie beispielsweise ein Besuch der Feuerwache Hattingen“, sagt Sandra Vorkötter von der städtischen Koordinierungsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten und Koordination. Insgesamt zwei Wochen wird täglich von 9 bis 16 Uhr fleißig geübt. „Ziel des außerschulischen Angebots ist es, Kinder mit Migrationshintergrund zusätzlich zu fördern und auf spielerische Weise bereits Gelerntes anzuwenden. Die Sprachförderung ist ein wichtiger Teil der Integrationsarbeit“, so Sandra Vorkötter. Das Highlight zum Abschluss der beiden Trainingswochen: Ein gemeinsamer Ausflug in den Movie Park Bottrop.

Das Angebot ist für alle Teilnehmenden kostenlos.

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