Oberbürgermeister Thomas Kufen besuchte gemeinsam mit Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichvorstand für Jugend, Bildung und Kultur, und Prof. Peter Gorschlüter, Direktor des Museum Folkwang, die Villa Kampschulte (Foto: © Georg Lukas)
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Essen. Die historische Villa Kampschulte in Bredeney wurde von 1924 bis 1926 erbaut. Lebte nach dem Zweiten Weltkrieg einst der damalige Essener Oberbürgermeister Hugo Rosendahl in dem Gebäude, so ist es heute die Heimat seiner Tochter, Ursula Kampschulte. Ihre Tochter, Bildhauerin Anne Kampschulte, und ihre Geschwister kämpfen seit Jahren um den Erhalt der Villa. Aufgrund aufgetretener Bergschäden sind hierfür allerdings erhebliche Sanierungsarbeiten notwendig.

Zur Historie der Villa, die seit 1989 unter Denkmalschutz steht, ist nun ein 115 Seiten starkes Buch erschienen, das am vergangenen Samstag, 9. Juli, mit einer Lesung und einem Musikprogramm vorgestellt wurde. Aus diesem Anlass besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Villa und sprach mit Ursula und Anne Kampschulte über die Vergangenheit des Gebäudes und das neu erschienene Buch. Zugleich wurde das Stadtoberhaupt gemeinsam mit Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand für Jugend, Bildung und Kultur, und Prof. Peter Gorschlüter, Direktor des Museum Folkwang, durch die Räumlichkeiten geführt.

“Die Villa Kampschulte gehört definitiv zu den besonderen Orten in unserer Stadt”, so Thomas Kufen. “Sie war schon immer ein Ort der Kultur und ist auch eng mit der Geschichte Essens verbunden. Das Buch ‘Villa Kampschulte – Menschen Kultur Geschichte’, das heute präsentiert wird, erzählt mit viel Liebe nicht nur von den architektonischen Besonderheiten des denkmalgeschützten Hauses sondern auch von den Menschen, die dieses Haus geprägt haben.”

Ergänzend zu dem Buch findet in der Villa Kampschulte auch eine begleitende Ausstellung statt, die noch bis zum 11. September zu sehen ist.

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