Finns stolze Eltern und Hebamme Stella (Foto: Augusta Kliniken Bochum und Hattingen)
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Bochum. Pünktlich zum Start des neuen Hebammenkreißsaals in der Klinik für Geburtshilfe im Augusta Bochum zum 1. September 2022 erblickte Finn als erstes Kind dort das Licht der Welt.

Für die Eltern Kristin und Chris war es eine doppelte Premiere: „Wir freuen uns sehr mit den beiden, die am 1. September 2022 um 9:48 Uhr ihr erstes Kind bei uns im Hebammenkreißsaal begrüßen durften“, so das Hebammenteam des Augusta.

Die Familie wurde von der stellvertretenden Kreißsaal-Leitung Hebamme Stella und Kollegin Luisa begleitet. Ein Arzt wurde nicht gebraucht. Bereits am selben Tag konnten die „Finn-tastischen Drei“ wieder nach Hause.

Die Einrichtung des neue Hebammenkreißsaals wurde vom Gesundheitsministerium NRW gefördert. Das Ziel des Ministeriums sowie des Augusta ist es, die Interventionsraten zu senken und die selbstbestimmte natürliche Geburt besonders zu fördern.
Eine rein hebammengeleitete Geburt ist möglich, wenn die Schwangerschaft risikolos verläuft, die Geburt zwischen der 37 und 41 Schwangerschaftswoche zu erwarten ist, das Kind in Schädellage im Bauch liegt und nur ein Kind, also keine Zwillinge, erwartet wird.
Studien haben belegt, dass die Rate vaginaler Spontangeburten bei Geburten im Hebammenkreißsaal höher ist, es weniger Dammrisse und Dammschnitte gibt, weniger Schmerzmittel gebraucht werden und die Stillrate ebenfalls höher ist.

Das Ziel der Betreuung im Hebammenkreißsaal ist es, wenn möglich, immer eine 1:1 Unterstützung zu bekommen. Bei einem komplikationslosen Geburtsverlauf kommt zum Ende eine zweite Hebamme, statt einer Ärztin als Unterstützung dazu. Es besteht allerdings immer die Möglichkeit, einen Arzt hinzuziehen.

Weitere Informationen über den Hebammenkreißsaal im Augusta gibt es auf der Webseite und bei der nächsten Online-Infoveranstaltung am 06. September um 19:30 Uhr.

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