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Mönchengladbach. Für Freundinnen und Freunde der Schützenfeste steht in der kommenden Woche ein denkwürdiges Ereignis an – die St. Vitus-Laurentius Bruderschaft Mönchengladbach-Stadtmitte feiert am Wochenende ihr 600-jähriges Bestehen.

Schützenkönig Rudolf Thönnißen wartete Pandemie bedingt drei Jahre auf seinen großen Auftritt. Am Samstag, 17. September ab 16.00 Uhr, ist es endlich so weit. „Nun bin ich der Jubiläumskönig. Ich freue mich sehr, endlich alle Schützenbrüder und -schwestern wiederzusehen.“ Nach dem Umzug durch die Stadt darf der König gegen 17.30 Uhr vor der Schützenoase auf der Abteistraße die Parade abnehmen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Gemäß Präsident Eberhard Boekers beginnen die Feierlichkeiten für alle Mitglieder an den Tagen vorher mit einem großen Jubiläumsempfang. „Wir freuen uns sehr, dass wir als Festredner Oberbürgermeister Felix Heinrich, Präses Dr. Peter Blättler und Bezirksbundesmeister Horst Thoren gewinnen konnten“, berichtet Eberhard Boekers.

Archivar Willi Kempers arbeitete in Kleinstarbeit die Geschichte der Schützenbruderschaft auf. Eine Gründungsurkunde sei leider nicht mehr vorhanden, jedoch gehen urkundliche Nachweise bin in das Jahr 1473 zurück, erklärt Willi Kempers. Die Bruderschaft gab ihr Gründungsjahr von je her mit 1422 an. Interessierte lesen die gesamte Historie im Jubiläumsheft nach, das in Gaststätten, Geschäften und der Stadtsparkasse am Alter Markt erhältlich ist.

„Bruder sein ist mehr“ hieß es noch bis vor einigen Jahren bei den Stadtmitte-Schützen. Im Zuge der Gleichberechtigung öffneten sie vor einigen Jahren ihre Mitgliedschaft auch für Frauen. Am 18. September findet um 13.00 Uhr der Vogelschuss auf dem Edmund-Erlemann-Platz statt. Vielleicht regiert im kommenden Jahr eine Schützenkönigin bei den Stadtmitte-Schützen?

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