Das acht Meter tiefe Loch, in dem die Bombe gesprengt wird. Zuvor wird sie mit drei großen Wasserpacks (drei mal 24.000 Liter) und mehreren Tonnen Sand bedeckt (Foto: Feuerwehr Oberhausen)
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Oberhausen/Duisburg. Updates: 

19:30 Uhr

Die Bombe wurde jetzt gesprengt. Alle Sperrungen auf den betroffenen Straßen sowie auf der Autobahn A 3 werden jetzt wieder aufgehoben. Die evakuierten Personen dürfen auch wieder zurück in ihre Wohnungen. Mit Lautsprecherdurchsagen und der Nina-Warn-App wird darüber informiert

19.20 Uhr

Die Bomben-Sprengung verzögert sich. Der Grund: Mehrere Personen halten sich widerrechtlich noch im Evakuierungskreis auf. Die Polizei kümmert sich darum.

17:30 Uhr

Die Sprenggrube ist inzwischen mit Sand aufgefüllt. Jetzt werden noch die Wasserpacks gefüllt, dann kann die Bombe gesprengt werden.

15:15 Uhr

Die Bombe wurde jetzt in der Sprenggrube abgelegt, die nun mit mehreren Tonnen Sand und Wasserpacks aufgefüllt wird.

14:15 Uhr

Der Blindgänger (Foto: Kampfmittelräumdienst)

Mit dem Transport des Blindgängers zur rd. 500 Meter entfernten Sprenggrube wurde bereits begonnen.

Infos über den weiteren Verlauf erfolgen auf der städtischen Homepage www.oberhausen.de und auf Facebook (facebook.com./oberhausen.de).

13:15 Uhr

Die angeforderten Krankentransporte wurden inzwischen durchgeführt, alle Personen haben den Evakuierungsradius jetzt verlassen, die betroffenen Straßensperren sind aktiv und auch die Autobahn A 3 wurde im Bereich zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West  inzwischen gesperrt. Mit dem Transport des Blindgängers über eine Strecke von ca. 500 Metern vom Fundort bis zur rd. acht Meter tiefen Sprenggrube wird in Kürze begonnen.

12:55 Uhr

Die Straßensperren rund um die Sicherheitszone sind jetzt aktiv. Aktuell haben jetzt alle betroffenen Personen den Evakuierungsbereich verlassen. Der Städtische Außendienst führt nun noch letzte Kontrollen des Evakuierungsbereiches durch. Es müssen allerdings noch die letzten Krankentransporte durchgeführt werden.

12:15 Uhr

Im Rahmen der Evakuierungsmaßnahmen wurden insgesamt 14 Krankentransporte von Personen beantragt, die ihre Wohnung nicht selbstständig verlassen konnten. Insgesamt 107 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren damit beschäftigt und haben die Transporte durchgeführt.

Bisher haben allerdings noch nicht alle 2.700 Personen den Evakuierungsradius im Radius von 1.000 Metern von der Fundstelle verlassen. Es gibt leider mehrere Personen, die sich weigern, die Gefahrenzone zu verlassen.

11:10 Uhr

Die Evakuierungsmaßnahmen haben pünktlich um 9 Uhr begonnen. Bisher ohne besonderen Vorkommnisse.


Bei Sondierungsarbeiten an der Emscher ist am Emscherdamm eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, die nicht mehr entschärft werden kann und deshalb am Donnerstag, 13. Oktober, am Nachmittag vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf kontrolliert gesprengt werden muss. Vorher jedoch muss der Blindgänger von der Fundstelle in einen für die Sprengung vorbereiteten Bereich transportiert werden. Diese Maßnahme, mit der um 13 Uhr begonnen wird, kann dann mehrere Stunden dauern.

Innerhalb des Gefahrenbereiches im Radius von 1.000 Metern von der Fundstelle (Evakuierungsradius) wohnen auf Oberhausener Stadtgebiet ca. 2.700 Personen (auf Duisburger Gebiet ca. 1.600), die evakuiert werden und ihre Wohnungen verlassen müssen. Alle Betroffenen werden durch Lautsprecherdurchsagen und durch Handzettel von Bediensteten des Ordnungsamtes und der Feuerwehr darüber informiert. Mit den Evakuierungsmaßnahmen wird um 9 Uhr begonnen. Für Personen, die nicht unterkommen können, steht die Heinrich-Böll-Gesamtschule, Schmachtendorfer Straße 165, als Betreuungsstelle zur Verfügung. Bettlägerige, kranke und gebrechliche Personen, die ihre Wohnung nicht selbstständig verlassen können, haben die Möglichkeit, einen Fahrdienst der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 anzufordern.

Personen, die im Umkreis von 1000 bis 2000 Metern von der Fundstelle wohnen (Gefahrenradius), dürfen ihre Häuser ab 12 Uhr nicht mehr verlassen. Davon betroffen sind weitere rd. 5.400 Personen in Oberhausen und ca. 13.600 Personen in Duisburg.

Für weitere Informationen ist bereits am heutigen Mittwoch, 12. Oktober, bis 20 Uhr und am Donnerstag, 13. Oktober, ab 7 Uhr eine Bürgerhotline unter der Rufnummern 825-2054 und 825-2235 zu erreichen.

Folgende Punkte / Kreuzungen am äußeren Radius werden ab 12 Uhr gesperrt: Graßhofstraße / Holtstegstraße, Scheiferstraße / Holtstegstraße, Emmericher Straße / Holtstegstraße, Hühnerstraße / Emmericher Straße, Oranienstraße / Genter Straße, Schmachtendorfer Straße / Lütticher Straße, Sternstraße, Weseler Straße in Höhe Autobahn, Waldteichstraße / Tannenstraße, Von-Trotha-Straße in Höhe Kreisverkehr, Königstraße / Weierstraße / Weidenstraße, Beerenstraße / Friesenstraße, Weseler Straße / Weierstraße / Wolfstraße.

Betroffen ist auch die Autobahn A 3, die am Donnerstag, 13. Oktober, ab 13 Uhr zwischen den Autobahnkreuzen Oberhausen und Oberhausen-West bis zum Zeitpunkt der Sprengung gesperrt wird, die Ausfahrt Holten wird ab 12 Uhr gesperrt. Wer sich auskennt, sollte diesen Bereich weiträumig umfahren.

Beim ÖPNV sind die Buslinien SB 90, 935, 954, 955, 956, 957 und 960 ab 12 Uhr ebenfalls betroffen.

Am Bahnhof in Oberhausen-Holten hält ab 12 Uhr kein Zug mehr, das gilt für die Linien RE 5, RE 19 und RE 49. Die Strecke zwischen Oberhausen-Sterkrade und Dinslaken wird voraussichtlich ab 13 Uhr für die Dauer des Transportes und der Sprengung voll gesperrt. Informationen zum Zugverkehr erhalten Reisende auf der Internetseite unter www.zuginfo.nrw und in den Auskunftsmedien der Eisenbahnverkehrsunternehmen National Express (RE 5), Vias (RE 19) und DB Regio NRW (RE 49).

Infos über den weiteren Verlauf erfolgen auf der städtischen Homepage www.oberhausen.de und auf Facebook (facebook.com.de).

(Foto: © Stadt Oberhausen)

Bombenfund in Oberhausen-Holten beeinträchtigt Bus- und Bahnverkehr der DVG

In Oberhausen-Holten wurde eine 20-Zentner-Bombe gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird die Bombe am Donnerstag, 13. Oktober, kontrolliert sprengen. Die Vorbereitungen dafür beginnen bereits am Morgen. Ab circa 12 Uhr mittags müssen Busse und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) umgeleitet werden beziehungsweise vorzeitig enden. Haltestellen entfallen ebenfalls. Die Sprengung beginnt um 13 Uhr, sie kann mehrere Stunden dauern. Die DVG bittet um Verständnis, dass es zu Verspätungen und Beeinträchtigungen kommt.

Folgende Linien sind betroffen:

Linie 901

Der Straßenbahnersatzverkehr (SEV) endet in beide Fahrtrichtungen an der Haltestelle „Hermannstraße“. Die Haltestellen „Lohstraße“, „Morianstift“, „Markgrafenstraße“, „Kampstraße“, „Betriebshof“, „Kopernikusstraße“ und „Obermarxloh Schleife“ entfallen.

 

Buslinien 905 und 906

Die Busse der Linien 905 und 906 fahren in beide Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen „Hermannstraße“ und „Hoeveler Straße“ über die Autobahn A59. Die Haltestellen „Schachtstraße“, „Am Dyk“, „Zum Möllenbruckshof“, „Sassenstraße“, „OB-Holten“, „Markt“, „Niederrheintherme“, „Mühlbachstraße“, „Wehofer Straße“, „Kuhkamp“, „Im Eickelkamp“, „Im Spennskamp“, „Nordstraße“, „Krankenhaus Nord“, „Jubiläumshain“ und „Schwabenstraße“ entfallen.

 

Buslinie 907

Die Buslinie 907 endet in beide Fahrtrichtungen an der Haltestelle „Hermannstraße“. Die Haltestellen „Jubiläumshain“, „Krankenhaus Nord“, „Nordstraße“, „Im Spennskamp“, „Im Eickelkamp“, „Kuhkamp“, „Wehofer Straße“, „Mühlbachstraße“, „Niederrheintherme“, „OB-Holten“, „Markt“, „Bruchsteg“, „Lützowstraße“, „Ruhrchemie“, „Holzstraße“, „Tillystraße“ und „OB-Holten Bf.“ entfallen.

 

Buslinien 909 und 910

Die Busse fahren zwischen den Haltestellen „Hermannstraße“ und „Ruprechtstraße“ eine Umleitung über die Markgrafenstraße, Kalthoffstraße, Felix-Dahnstraße und Ruprechtstraße. Die Haltestellen „Schwabenstraße“, „Emscherbrücke“, „Altersheim“, „Am Bischofskamp“, „Thüringerstraße“, „Rubbert“, „Coburger Straße“, „Klappheck“, „Adamstraße“, „Frauenwiese“, „Halfmannstraße“, „Iltispark“ und „Hohenzollernstraße“ entfallen.

 

Buslinie 935

Die Busse der Linie 935 fahren in beide Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen „Hermannstraße“ und „Torgaustraße“ eine Umleitung über die Markgrafenstraße, Kalthoffstraße, Felix-Dahnstraße, Ruprechtstraße, Lehrerstraße, Albert-Einstein-Straße, Fiskusstraße, Lanterstraße und Friesenstraße. Die Haltestellen „Schwabenstraße“, „Emscherbrücke“, „Altersheim“, „Geestermannstraße“, „Schlachthofstraße“, „Klappheck“, „Adamstraße“, „Neuhausweg“, „Rohrstraße“, „Fiskusfriedhof Nord“, „Am

Atropshof“, „Brunostraße“ und „Friesen-/Beerenstraße“ entfallen.

Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der DVG-App. Die myDVG-App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.

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