Symbolfotos
Anzeige

Moers/Kreis Wesel. Die Fraktionen der Grünen in Moers und Kreis Wesel regen durch eine Anfrage auf Kreisebene an, dass zukünftig Haushaltsmittel für die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln bereitgestellt werden. Frauen, die Transferleistungen beziehen (ALGII, Bafög, Grundsicherung, Geringverdiener:innen usw.) sollen dann unbürokratisch die Kostenübernahme der verschreibungspflichtigen Verhütungsmittel beantragen können.

Es gäbe bewährte Verfahren, die beispielsweise in Unna bereits umgesetzt werden. Familien- und Lebensplanung sei ein Menschenrecht und trägt zur Selbstbestimmung und Emanzipation bei. “Gerade in den jetzigen Zeiten, in denen sich viele Menschen aufgrund der Energiekrise und steigenden Inflation sorgen, müssen wir pragmatische Entlastungen schaffen, die direkt greifen. Wir setzten nun auf eine schnelle Bearbeitung der Anfrage auf Kreisebene und hoffen, dass das Vorhaben zügig umgesetzt werden kann”, heißt es abschließend in der von den Fraktionsvorsitzenden Christopher Schmidtke und Gudrun Tersteegen unterzeichneten Pressemeldung.

Beitrag drucken
Anzeige