Der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert und der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak im Rheinwerk von Speira (Foto: privat)
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Neuss. Austausch mit Unternehmensführung und Betriebsrat

Die Zukunft des Rheinwerkes von Speira, die Auswirkungen der Energiekrise und der Erhalt der vielen gut bezahlten Arbeitsplätze – das waren die zentralen Themen beim Besuch des SPD-Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert im Rheinwerk des Unternehmens Speira. Gemeinsam mit dem Neusser SPD-Vorsitzenden Sascha Karbowiak informierte er sich über die aktuelle Lage des Unternehmens und tauschte sich mit Geschäftsführer Volker Backs, Werksleiter Christoph Budde und dem Betriebsrat aus. „Mir war es wichtig zu erfahren, wie die Bundesregierung energieintensive Unternehmen wie Speira besser unterstützen können“, erklärt Daniel Rinkert. Das oberste Ziel müsse es seiner Ansicht nach sein, die vorhandenen gut bezahlten Arbeitsplätze vollständig zu erhalten.

Energieschutzschirm für energieintensive Unternehmen 

Speira-Geschäftsführer Volker Backs informierte bei dem Gespräch über die aktuelle Lage des Unternehmens. Speira sei wirtschaftlich gut aufgestellt, wünsche sich aber dennoch als energieintensives Unternehmen mehr Unterstützung durch die Bundesregierung. „Ich werde mich in Berlin dafür einsetzen, dass es für energieintensive Unternehmen wie Speira einen deutlich günstigeren Industriestrompreis geben wird“, erklärt Daniel Rinkert. Er ist davon überzeugt, dass gut bezahlte Arbeitsplätze nur langfristig erhalten werden können, wenn Unternehmen wie Speira bei dem Transformationsprozess in eine klimaneutrale Wirtschaft durch den Bund und das Land NRW tatkräftig unterstützt werden. „Die Akzeptanz in der Gesellschaft für eine klimaneutrale Energiewende hängt auch vom Erhalt der Arbeitsplätze ab“, erklärt der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak.

Werksbesichtigung mit Werksleiter Christoph Budde

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert nahm sich für das Gespräch mit den Unternehmensvertretern viel Zeit. Im Rahmen des vierstündigen Austauschs stand auch eine Werksbesichtigung mit Werksleiter Christoph Budde auf dem Programm. „Wir haben viele interessante Einblicke in die Erzeugung von Aluminium und den Recycling-Prozess erhalten und konnten uns auch mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern austauschen“, erklärt Daniel Rinkert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete sagte auch seine Unterstützung bei dem Ausbau des von Speira vorangetriebenen „Loop-Projektes“ zu. Ziel von dem Projekt ist es, die Produktion und Verwertung von Aluminium durch eine Kreislaufwirtschaft und Wasserstoff klimaneutral zu gestalten. Mithilfe des „Loop-Projekts“ wollen Unternehmen und Gewerkschaft jährlich bis zu 2 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen und zeitgleich rund 5.000 Arbeitsplätze im Rhein-Kreis sichern.

Viel Input für anstehende Gespräche in Berlin

„Projekte dieser Art müssen deutlich stärker durch den Bund und das Land gefördert werden, die aktuellen Förderrichtlinien sind meiner Ansicht nach noch viel zu unflexibel“, so Daniel Rinkert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete ist seit wenigen Tagen in der SPD-Bundestagsfraktion unter anderem für das Rheinische Revier und im Umweltausschuss für die Beschleunigung von Planungsvorhaben verantwortlich. „Und ich werde in den kommenden Wochen viele Gespräche mit den relevanten Akteuren in Berlin führen, um hier dringend notwendige Verbesserungen auf den Weg zu bringen“, so Daniel Rinkert abschließend.

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