V.l.: Kreisdirektor Dirk Brügge, Susanne Käser (Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach), Jutta Zülow (Geschäftsführerin der Zülow AG), Torsten Brandt (Manager Ausbildungsmarketing Bayer AG) und Sebastian Lehmkühler (stellvertretender Schulleiter der Gesamtschule an der Erft) (Foto: Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss. Kommunale Koordinierung Rhein-Kreis Neuss

Mehr als 70 Interessierte trafen sich jetzt bei der Verteilerkonferenz von Wirtschaft pro Schule (WpS) auf Gut Gnadental. Diese Initiative bringt seit über 18 Jahren Unternehmen aus der Region mit Schulen aus dem Rhein-Kreis Neuss zusammen. Zum Auftakt der Veranstaltung fand erstmalig eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wirtschaft pro Schule geht neue Wege“ statt, bei der es auch um die zukünftige Ausrichtung der Initiative ging.

In der Diskussion sprachen Kreisdirektor Dirk Brügge, die WpS-Initiatorin Jutta Zülow, Susanne Käser von der Agentur für Arbeit, Torsten Brandt von der Bayer AG und Sebastian Lehmkühler, stellvertretender Schulleiter der Gesamtschule an der Erft, über die künftige Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen. Neben den Chancen und Möglichkeiten, die die duale Ausbildung Jugendlichen bietet, ging es auch um Veränderungen in der Berufswelt.

Dabei betonten die Vertreter der Unternehmen, dass es wichtig ist, Schülerinnen und Schüler ausreichend auf die einzelnen Schritte im Bewerbungsverfahren vorzubereiten. Im Fokus der Diskussion stand immer wieder die Rolle der Eltern und Erziehungsberechtigten, die besonderen Einfluss auf die Berufswahlentscheidung der Jugendlichen nehmen. Einigkeit herrschte über die grundlegende Bedeutung von Praxisphasen. Berufsfelderkundungen oder längere Praktika in Unternehmen sind wichtig, um eine fundierte Berufswahlentscheidung treffen zu können.

Kreisdirektor Dirk Brügge freute sich über die vielen ersten Ideen zur Weiterentwicklung von Wirtschaft pro Schule. So soll in Zukunft zum Beispiel ein Bewerbungstraining angeboten werden. Die Vorschläge sollen im Rahmen eines runden Tischs am 14. Juni weiter verfolgt und diskutiert werden.

Wirtschaft pro Schule bietet Unternehmen aus der Region die Gelegenheit, mit Schulen aus dem Rhein-Kreis Neuss in Kontakt zu kommen und im Rahmen der Verteilerkonferenz Besuchstermine mit den Schulen zu vereinbaren. In der aktuellen Verteilerkonferenz wurden 160 Besuchstermine in elf Schulen festgelegt. Bei den Gesprächen in den Schulen informieren die Unternehmen die Schülerinnen und Schüler über konkrete über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in ihrem Betrieb. Viele Jugendliche nutzen dabei die Chance, sich nach möglichen Praktikumsplätzen zu erkundigen.

Weitere Informationen zu Wirtschaft pro Schule und zur Teilnahme von Unternehmen und Schulen gibt es bei der Kommunalen Koordinierung Rhein-Kreis Neuss per E-Mail unter kommunale.koordinierung@rhein-kreis-neuss.de.

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