(Foto: © Stadt Velbert / Fa. Goldbeck/RKW)
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Velbert. GOLDBECK wird ihn realisieren

Das Bielefelder Unternehmen GOLDBECK erhielt den Zuschlag für die neue Gesamtschule „Am Waldschlösschen“ in Velbert-Neviges. Nach einem etwa einjährigen mehrstufigen EU-weiten Vergabeverfahren hat die Stadt Velbert nunmehr den Auftrag an das Bau- und Dienstleistungsunternehmen GOLDBECK vergeben. Das Verfahren wurde durch eine politisch besetzte Lenkungsgruppe und fachlich durch den Architekturprofessor Zvonko Turkali begleitet. Im Zuge dieses Verfahrens wurde von jedem Bieter ein Architekturkonzept entwickelt. Der Zuschlag wurde schließlich in Auswertung der architektonischen, städtebaulichen und funktionalen Qualität sowie des Angebotspreises erteilt.

Für fast 1.300 Schülerinnen und Schüler entsteht in Velbert-Neviges eine neue sechszügige Gesamtschule mit modernen Fachräumen sowie eine zusätzliche moderne Drei-Feld-Sporthalle auf dem Grundstück der früheren Hardenbergschule. Von dem Bauprojekt werden viele Generationen von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrerinnen und Lehrern profitieren. Die Stadt beauftragte Generalübernehmer GOLDBECK mit der Realisierung des Gebäudes. Die Planung beginnt sofort. Baubeginn ist im kommenden Oktober. Die Arbeiten sollen zu Beginn des Schuljahres 2025/26 abgeschlossen sein.

Bürgermeister Dirk Lukrafka zeigt sich begeistert über den gelungenen Entwurf: „Die sechszügige Gesamtschule wird eine ganz besonders schöne und moderne Schule, eine weitere Schule der Zukunft, die beim Thema Nachhaltigkeit hohe Standards setzt.“

Der etwa 21.000 Quadratmeter große barrierefreie Neubau mit zwei Aufzugsanlagen orientiert sich am pädagogischen Konzept der Clusterschulen, in dem das Lernen und das Lehren – insbesondere auch in kleineren Gruppen – im Fokus steht. Sechs Klassen eines Jahrgangs teilen sich dabei ein Cluster, das aus sechs Unterrichtsräumen sowie aus Förder-, Gruppen- und Nebenräumen besteht. „Die Gestaltung des Schulgebäudes sowie seine bewusst tageslichtorientierten Raumanordnungen und -ausrichtungen stiften eine helle, freundliche Lern- und Lehratmosphäre“, erklärt Ralf Linde, Leiter der GOLDBECK Niederlassung Büro- und Schulgebäude in Monheim. „Darüber hinaus bieten die zahlreichen Fenster einen tollen Blick ins Freie und damit in die besondere Umgebung der Schule.“ Die Schule wird über eine Mensa mit Frischkoch-Küche für bis zu 1.300 Essen verfügen, von denen ein gewisser Anteil auch in andere Einrichtungen geliefert werden kann. Die Mensa dient übrigens auch zur Nutzung als Aula.

Die moderne neue Dreifach-Sporthalle entsteht auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern und schafft durch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten auf der Gesamtfläche oder den drei abtrennbaren Einzelfeldern Freude bei Sport und Spiel. Die vorhandene Dreifach-Sporthalle Am Waldschlösschen wird nach Abschluss der nebenan neu erbauten Sporthalle saniert, so dass am Standort dem Vereinssport durchgängig auch während der Bauphase eine Sporthalle zur Verfügung steht. In unmittelbarer Nähe zu der Gesamtschule Neviges sind zudem der Sportplatz Waldschlösschen sowie das Panoramabad Neviges gelegen. So bietet das Schulumfeld mit zahlreichen hochwertigen Sportanlagen der Schulgemeinschaft die Möglichkeit, einen Schwerpunkt auf den Sport zu setzen.

Der architektonische Entwurf für das Gebäude stammt von dem Architekturbüro RKW+Architektur. „Mit dem dezentral aufgestellten Architekturbüro hat GOLDBECK einen Partner gefunden, der es versteht, seinen anspruchsvollen architektonischen Ansatz konstruktiv mit der systematisierten GOLDBECK-Bauweise zu verbinden“, führt Ralf Linde aus. „Das Planungsteam hat hochprofessionell und schnell agiert, die Zusammenarbeit war sehr angenehm, das Projekt hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht“, beschreibt Dirk Hillenhayn, Projektleiter im Vertrieb bei GOLDBECK die Planungs- und Angebotsphase.

Der Raumbedarf der zukünftig sechszügigen Gesamtschule sowie die notwendige Fertigstellung im Sommer 2025 machen Gesamtkosten von 83,5 Millionen Euro für das Bauprojekt erforderlich.

Die ersten Bauarbeiten für das neue Gebäude Beginnen im Oktober dieses Jahres. Der notwendige zügige Baufortschritt wird durch die besondere Bauweise des Generalübernehmers GOLDBECK möglich: Wesentliche Systembauteile wie Stützen, Decken und Wände konstruiert und fertigt das Unternehmen in eigenen Werken und montiert sie durch eigene Teams passgenau auf der Baustelle – unabhängig von der Witterung. Dadurch kann der Rohbau des Schulgebäudes in vergleichsweise sehr kurzer Zeit errichtet werden. Die sogenannte elementierte Bauweise mit System und der damit verbundene hohe Vorfertigungsgrad überzeugen neben Schnelligkeit und Terminsicherheit auch in einem anderen Punkt, der bedeutsamer denn je geworden ist: „Ein nachhaltiger Ressourceneinsatz steht zurecht heute klar im Fokus zukunftsweisender Bauweisen“, betont Ralf Linde. „Durch die mit der Vorfertigung einhergehende Optimierung können die Systembauteile schlanker konstruiert und effizienter hergestellt werden, emissionsärmere Baustoffe können zum Einsatz kommen. Dadurch wird zudem der Transport- und der Montageaufwand erheblich reduziert.“ Darüber hinaus wird die neue Gesamtschule am Waldschlösschen auch einen nachhaltigen Gebäudebetrieb aufweisen. Ermöglicht wird das unter anderem durch die Nutzung einer hocheffizienten Sole-Wasser-Wärmepumpe zur alleinigen Wärmeerzeugung.

Das Gebäude erfüllt die Anforderungen für den Effizienzgebäudestandard 40 und die Voraussetzung zur Vergabe des Prädikats GOLD der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB). Bei vollständigem Ausbau der auf den begrünten Dächern der Schule und der neuen Sporthalle vorgesehenen Photovoltaikanlage, die eine Leistung von 470 kWp aufweist, wird der bilanzielle Jahresverbrauch für das Heizen, Kühlen, Lüften und die Beleuchtung für das Schul- und Sportgebäude nahezu vollständig abgedeckt. Die Beheizung erfolgt vollständig über Erdwärme / Geothermie.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass in der Planung bereits die Einrichtung von rund 280 Fahrradstellplätzen vorgesehen ist. Im Zuge der weiteren Planung wird zudem noch festgelegt, wie diese dezentral für Schule und Sport – teilweise mit entsprechenden Überdachungsmöglichkeiten – verortet werden.

 

Über GOLDBECK

GOLDBECK realisiert zukunftsweisende Immobilien in Europa. Das Unternehmen versteht Gebäude als Produkte und bietet alle Leistungen aus einer Hand: vom Design über den Bau bis zu Serviceleistungen während des Betriebs. Mit dem Anspruch „building excellence“ verwirklicht das Familienunternehmen Immobilien wirtschaftlich, schnell und nachhaltig bei passgenauer Funktionalität.

Goldbeck ist Partner für die mittelständische Wirtschaft und Großunternehmen, Investoren, Projektentwickler sowie öffentliche Auftraggeber. Zum Leistungsangebot gehören Logistik- und Industriehallen, Büro- und Schulgebäude, Parkhäuser und Wohngebäude. Bauen im Bestand sowie gebäudenahe Serviceleistungen vervollständigen das Spektrum. Das Unternehmen realisierte im Geschäftsjahr 2021/2022 rund 500 Projekte bei einer Gesamtleistung von mehr als fünf Milliarden Euro. Aktuell beschäftigt Goldbeck über 10.000 Mitarbeitende an über 100 Standorten in ganz Europa.

Weitere Informationen gibt es unter www.goldbeck.de

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