Fragen wie „Wie viele Quadratmeter hat Oberhausen?“ beantwortete Oberbürgermeister Daniel Schranz in der Kindersprechstunde am Familien-Aktionstag „Heute geh‘ ich mit“ (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)
Anzeigen

Oberhausen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Oberhausen konnten Kinder und Enkel ins Büro mitbringen: Die Verwaltung stärkt ihr familienfreundliches Profil weiter. Mehr als 140 Kinder haben am schulfreien Dienstag nach Pfingsten die Oberhausener Rathäuser bevölkert: Das ist die schöne Bilanz des Familien-Aktionstages „Heute geh‘ ich mit!“ mit einem abwechslungsreichen Programm für die jungen Besucherinnen und Besucher. Zum vierten Mal hatte der Oberbürgermeister Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, ihre Kinder und Enkelkinder zur Arbeit mitzubringen.

Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die Jungen und Mädchen mit ihren Eltern oder Großeltern im Foyer des Rathauses an der Schwarzstraße. Gleich anschließend bot der Verwaltungschef eine Sprechstunde für interessierte Kinder an, die viele gern in Anspruch nahmen. Gleich die erste Frage im Sitzungsraum wurde persönlich: „Wie bist du darauf gekommen, Oberbürgermeister zu werden?“ „Das fragen mich meine Kinder auch immer“, antwortete der dreifache Vater mit einem Augenzwinkern, um dann seinen Weg in die Kommunalpolitik und die Wahl ins Amt zu beschreiben. „Wie viel muss man als Oberbürgermeister arbeiten?“, „Wie viele Quadratmeter hat Oberhausen?“, „Wie wurde Oberhausen gemacht?“, aber auch: „Warum ist alles so teuer geworden?“ waren einige der Fragen, die Oberbürgermeister Schranz in der Kindersprechstunde beantwortete.

Rathaus-Rallyes und Feuerwehr-Führungen für Kinder

Viel Spaß hatten die Besucherinnen und Besucher auch bei den anderen Angeboten: Sowohl im Technischen Rathaus als auch im Rathaus Oberhausen und im Sozialrathaus an der Essener Straße hatten die Mitarbeiterinnen des Bereichs Chancengleichheit Rallyes mit vielfältigen Aktionen organisiert. Neben kindgerechten Kurzfilmen rund ums Klima, Kreativangeboten und einem Escape Room konnten die jungen Gäste  viele Eindrücke sammeln. Die Feuerwehr bot wieder ihre beliebten Führungen an, die wie in den Vorjahren trotz Zusatztermin schnell ausgebucht waren.

Bereits in den Jahren 2010, 2015 und 2019 waren die Kinder eingeladen, beim Aktionstag den Arbeitsplatz ihrer Eltern oder Großeltern ein bisschen näher kennenzulernen. Der Fokus des Aktionstages liegt auf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auf der Stärkung der Familienfreundlichkeit innerhalb der Stadtverwaltung. Gleichzeitig will die Stadt Oberhausen ihre Vorbildfunktion für Unternehmen wahrnehmen und zu mehr Familienfreundlichkeit anregen. Ende 2022 war die Stadtverwaltung von der Bertelsmann Stiftung mit dem Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden.

Oberbürgermeister Schranz: Stadt Oberhausen will Familienfreundlichkeit stärken

„Wir wollen unserem Anspruch, ein familienfreundliches Unternehmen zu sein, auf vielen Ebenen gerecht werden“, betont Oberbürgermeister Schranz; „dazu gehören eben auch solche Tage, nach denen Kinder vielleicht ein bisschen besser verstehen, warum ihre Mutter, ihr Vater, die Oma oder der Opa nicht immer verfügbar sind.“ Britta Costecki, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen, ergänzt: „Ganz praktisch betrachtet ist es eben auch ein schulfreier Tag, an dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt nicht überlegen müssen, wie ihre Kinder betreut werden, sondern sie einfach mitbringen können. Auch dieses Mal war der Aktionstag wieder ein voller Erfolg – das wollen wir wiederholen.“

Beitrag drucken
Anzeige