Duisburg. Sehr gute medizinische Leistungen und moderne (robotische) Verfahren, strukturierte Versorgung und ein eingespieltes Team aus Pflege und Ärzteschaft – die Abteilung für Coloproktologie sowie das Darmkrebszentrum an der Helios St. Johannes Klinik konnten die hohen Standards ihrer jeweiligen Prüfungskommissionen problemlos erfüllen. Das Darmkrebszentrum wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft und die Coloproktologie vom facheigenen Bundesverband überwacht und zertifiziert. Letztere Abteilung erwarb damit bereits zum sechsten Mal hintereinander das Label als Kompetenzzentrum für Coloproktologie.
Die Coloproktologie beschäftigt sich mit Bereichen des menschlichen Körpers, die wir oftmals tabuisieren. Daher ist es umso wichtiger, dass Abteilungen, die sich diesem Bereich widmen, einfühlsam und schnell helfen können. Dazu gehören hohe medizinische Standards und das Wissen um besonders schonende Verfahren, wie etwa die Laserbehandlung bei Hämorrhoiden. Genau diese Qualität wurde dem Team der Coloproktologie um Sektionsleiter Dr. Andreas Köhler nun erneut bescheinigt: Der Berufsverband der Coloproktologen Deutschlands e.V. hat die Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn bereits zum sechsten Mal als Kompetenzzentrum für Coloproktologie ausgezeichnet. Vor allem die hohe Expertise überzeugte die unabhängige Expertenkommission. „Wir erfüllen nun seit 15 Jahren alle geforderten Standards immer wieder ohne Abweichungen – eine großartige und nachhaltige Teamleistung“, freut sich Dr. Köhler über die Auszeichnung. Sein Team arbeitet dabei eng mit dem ebenfalls für seine hohe Qualität ausgezeichneten Darmkrebszentrum unter Federführung von Dr. Norbert Hennes, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, zusammen. Vor allem im Bereich der Tumorversorgung in Mast- und Enddarm erzielen die Abteilungen ein sehr gutes Outcome für die betroffenen Patient:innen. Das liegt unter anderem auch an dem kompetenten Einsatz robotischer OP-Assistenz. Seit rund drei Jahren und schon über 400 Mal haben die chirurgischen Abteilungen am Standort St. Johannes mit dem hochtechnisierten DaVinci-Robotersystem operiert – Tendenz steigend – und damit für ihre Patient:innen oftmals besonders gute Ergebnisse erzielt. Die Eingriffe sind schonender und sicherer, weil der Roboter kein Zittern kennt und extrem präzise arbeitet. Gerade Krebspatienten, deren Organismus ohnehin schon sehr geschwächt ist, profitieren davon.
Sowohl in der Coloproktologie als auch im Darmkrebszentrum betrachten die Experten Köhler und Hennes ihre Patient:innen zudem stets ganzheitlich und versuchen, die schonendste und zugleich effektivste Therapie zu finden. „Betroffene, die unseren Rat suchen, sollten keine Sorge vor Untersuchung und Behandlung haben“, so Dr. Köhler. „Wir vermeiden Operationen am Enddarm, wann immer es geht oder arbeiten so schonend wie möglich, um die natürlichen Funktionen nicht zu beeinträchtigen.“ Hier betont Dr. Hennes die Vorteile einer Klinik der Maximalversorgung: „Das ermöglicht uns die enge Zusammenarbeit mit allen Fachabteilungen der gesamten Klinik. Und unser Standort leistet sich Abteilungen, die in einem kleinen Bereich der Medizin eine besondere Expertise aufweisen, wie die Sektion Coloproktologie, die sich nun seit so vielen Jahren als Kompetenzzentrum auch überregional einen Namen gemacht hat.“