(Foto: Gemeinde Weeze)
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Weeze. Die Firma Rheinmetall möchte auf dem Gelände des Flughafens in Weeze eine hochmoderne Produktionsstätte zur Herstellung von Bauteilen für F-35A Lightning-Jets errichten. Rund 400 hochqualifizierte Arbeitsplätze werden entstehen und in den nächsten 17 Jahren, beginnend ab 2025, werden mind. 400 Rumpfmittelteile im neuen Betrieb angefertigt und zusammengesetzt.

Dieses soll in einer über 30.000 qm großen Halle auf einem über 60.000 qm großen Grundstück geschehen.

Eine solche Mitteilung ist für jeden Bürgermeister einer Kommune, in der eine solche Ansiedlung ansteht, eine sehr gute Nachricht. Das zeigen nicht zuletzt die Interessensbekundungen anderer Kommunen beziehungsweise Bundesländer aus fast ganz Deutschland für genau diese Ansiedlung.

Alle Beteiligten aus der Gemeinde Weeze, dem Kreis Kleve und natürlich dem Geschäftsführer der Flughafen Niederrhein GmbH mit seinem Team haben die Ansiedlung auf dem Flughafen vorbehaltlos unterstützt. Auch der Flughafeninvestor, Herman Buurman, befürwortet das Interesse der Firma Rheinmetall und setzt sich auf diese Weise für die Entwicklung auf dem Airport ein.

„Für mich als Bürgermeister der Gemeinde Weeze bedeutet diese Ansiedlung einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung Weezes. Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren beziehungsweise Jahrzehnten in vielerlei Hinsicht außerordentlich positiv entwickelt, sei es im Ortskern, sei es im Freizeitbereich und letztlich auch im gewerblichen Bereich. Betriebe wie beispielsweise Chefs Culinar oder Wystrach/Hexagon Purus sind weit über die Grenzen Weezes bekannt. Natürlich gehört auch der Airport Weeze einschließlich der Events auf dem Flughafengelände wie Parookaville,  San Hejmo und Mud Musters zu diesem neuen und zukünftigen Image oder Gesicht der Gemeinde,“ informiert Georg Koenen.

Jetzt kommt die Firma Rheinmetall hinzu. Sie belegt einen Sektor, der seit dem Abzug der Briten im Jahre 1999 in Weeze nicht mehr existierte.

Ein Aushängeschild für die Gemeinde, für den Kreis Kleve, für die Region und sogar ganz NRW, vielleicht sogar der Startschuss oder eine Impulswirkung für nachfolgende Ansiedlungen z. B. aufgrund von Zulieferketten. 400 Menschen werden dort zukünftig arbeiten und Kaufkraft in unsere Gemeinde und unsere Region bringen. Diese Menschen, die vielleicht nicht alle aus dem hiesigen Bereich kommen werden, aber künftig vielleicht in Weeze wohnen, heißen wir jetzt schon herzlich willkommen.

Rouenhoff: Großer Erfolg und zusätzliche wirtschaftliche Dynamik für die Region

Stefan Rouenhoff MdB (Foto: Tobias Koch /www.tobiaskoch.net)

Zur Entscheidung von Rheinmetall für den Aufbau einer Produktionsstätte am Airport Weeze erklärt der Kreis Klever Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff: „Die Entscheidung von Rheinmetall für den Aufbau einer Produktion in Weeze ist eine sehr gute Nachricht für den Kreis Kleve. Der Kreis- und Gemeindeverwaltung mit Landrat Christoph Gerwers und Bürgermeister Georg Koenen, dem Airport Weeze mit seinem Geschäftsführer Sebastian Papst und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats Herman Buurman sowie der Wirtschaftsförderung NRW ist es gelungen, hunderte neue Arbeitsplätze an den unteren Niederrhein zu holen und sich gegen andere konkurrierende Standorte durchzusetzen. Zu diesem großen Erfolg gratuliere ich allen Beteiligten. Von der Ansiedlung der Produktion in Weeze wird in den kommenden Jahren zusätzliche wirtschaftliche Dynamik für den Flughafenstandort Weeze sowie für die ganze Region ausgehen. Als Bundestagsabgeordneter des Kreises Kleve werde ich die wirtschaftlichen Interessen unserer Region weiterhin mit Nachdruck unterstützen.“

Landrat Christoph Gerwers (Foto © Kreis Kleve – Verweyen-Koenig)

Landrat Christoph Gerwers, der auch Mitglied des Aufsichtsrats der Flughafen Niederrhein GmbH ist, zeigt sich sehr erfreut: „Die Ansiedlung eines Hochtechnologie-Betriebs dieser Größe ist ein Glücksfall für den Flughafen Niederrhein, die Gemeinde Weeze und den gesamten Kreis Kleve. Der Betrieb bindet auf einen Schlag rund 400 Arbeitsplätze an die Region – zum überwiegenden Teil sehr gut ausgebildete Fachkräfte, von denen sicherlich viele mit ihren Familien am Niederrhein heimisch werden. Durch Lieferketten gibt es möglicherweise die Chance, weitere Betriebe ansiedeln zu können. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dieses Projekt so schnell und geräuschlos zu realisieren.“

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