Präsentieren die neue Station „Die Ruhr und ihre Zuflüsse“: Christa Schragmann und Stefanie Krohn, Haus Ruhrnatur (v.l.) (Foto: PR Fotografie Koehring)
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Mülheim an der Ruhr. Die ohnehin vielfältige Erlebniseinrichtung Haus Ruhrnatur der RWW Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft ist jetzt um eine weitere Attraktion reicher: „Die Ruhr und ihre Zuflüsse“. Herzstück der neuen Station ist eine riesige, wandausfüllende interaktive Karte der Ruhrregion, die eindrucksvoll die Dimensionen des knapp 220 Kilometer langen Gewässers und seiner unzähligen Nebenflüsse darstellt.

Auf Knopfdruck können sich Besucher*innen auf dieser Tafel zudem über die Entwicklung der Ruhr und ihrer Zuflüsse informieren. Verschiedenfarbige Lämpchen zeigen zum Beispiel an, wie gut die Wasserqualität der Flüsse heute ist, beziehungsweise wie schlecht sie noch 1975 war. Diese technische Besonderheit der Schautafel bringt auch die Augen der kleinen Gäste zum Strahlen, die an der Station außerdem den Lebensraum Flussufer spielerisch mit ihren Händen entdecken dürfen. „Die neue Station soll die Menschen nicht nur informieren, sondern auch für einen guten und ressourcenschonenden Umgang mit dem Wasser sensibilisieren. Bei der Karte und weitergehenden Informationen hat uns freundlicherweise der Ruhrverband unterstützt“, erklärt Christa Schragmann, Leiterin von Haus Ruhrnatur und Aquarius Wassermuseum.

Schließlich ergänzt ein Touchscreen-Monitor die neue Station und hält für Besucher*innen unter anderem leicht verständliche Informationen zu den Themen Wasserqualität und Naturnähe bereit.

Die Ruhr ist Namensgeber einer ganzen Region. Ihr Einzugsgebiet umfasst rund 5.000 Quadratkilometer. Die Wasserqualität des Flusses hat sich über die vergangenen Jahrzehnte nicht zuletzt dank der Kläranlagen des Ruhrverbands deutlich verbessert. Heute spendet die Ruhr Trink- und Brauchwasser für rund fünf Millionen Menschen und Betriebe. Mit dem Talsperrenbetrieb im Ruhr-Einzugsgebiet sorgt der Ruhrverband in Trockenzeiten für eine Mindestwasserführung und vermindert in Phasen starker Niederschläge die Hochwassergefahr.

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