(Foto: RWO)
Anzeige

Oberhausen/Gütersloh. Rot-Weiß Oberhausen konnte auch das zweite Heimspiel hintereinander für sich entscheiden. Die Kleeblätter gingen im ersten Spielabschnitt durch Sven Kreyer in Führung, Moritz Stoppelkamp entschied die Partie in der letzten Minute per Elfmeter.

Jörn Nowak vertraute im Heimspiel gegen den FC Gütersloh erneut der Startelf, die am vergangenen Freitag beim 4:1 gegen Aachen auf dem Platz stand.

Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Mannschaften vorsichtig ab. RWO übernahm dabei die Spielkontrolle, hatte deutlich mehr Ballbesitz, es fehlte aber zunächst an zwingenden Aktionen im gegnerischen Strafraum. Die Gäste hatten nach 16 Minuten durch Ex-Kleeblatt Nico Buckmaier die erste Chance der Partie, Buckmaier scheiterte aber am starken Benz. In der Folge war das Spiel durch viele kleinere Fouls öfter unterbrochen, was dazu führte, dass kein Spielfluss entstehen wollte. RWO brauchte bis zur ersten gefährlichen Chance eine knappe halbe Stunde, nutzte diese aber auch direkt. Moritz Montag trieb den Ball auf rechts gut nach vorne und servierte dann punktgenau für Sven Kreyer, der zum 1:0 traf. Nur fünf Minuten später hatten die Kleeblätter durch Moritz Stoppelkamp und Oguzhan Kefkir nochmal eine Doppelchance, aber die Gäste konnten beide Abschlüsse blocken.


Wir sind sehr glücklich über den Sieg und werden auch in den kommenden Spielen dafür kämpfen, die Siegesserie zu behalten. – Jörn Nowak

Die erste Chance im zweiten Spielabschnitt hatten die Kleeblätter als der eingewechselte Michel Niemeyer Marius Kleinsorge in der Mitte suchte. Kleinsorge trat in der Mitte aber leicht über den Ball. In der Folge war das Spiel durch Ungenauigkeiten beider Teams geprägt. Nach einer Stunde wechselten beide Trainer dann doppelt. Kurz nach den Wechseln war es erneut Niemeyer, der eine gute Flanke brachte. Diesmal war Kreyer das Ziel, aber wieder verpasste der Zielspieler knapp. Nach 70 Minuten jubelte das Stadion Niederrhein zum zweiten Mal, allerdings verstummte der Jubel schnell, da Sven Kreyer bevor er Peters umkurvte und einschob knapp im Abseits stand. Zehn Minuten vor Ende kam der auffällige Niemeyer nach einer Flanke selbst zum Abschluss, sein Flugkopfball war aber zu ungenau. Die Gäste kamen in einer hitzigen Schlussphase durch Beuckmann per Kopf nochmal zu einer gefährlichen Chance, er setzte den Ball aber neben den Kasten. Die Entscheidung der Partie fiel dann in der Nachspielzeit als Moritz Stoppelkamp einen Elfmeter, nach Foul an Niemeyer, eiskalt ins obere rechte Eck versenkte und zum 2:0 traf.

Stimme zum Spiel

Jörn Nowak: „Es war ein erkämpfter Sieg, den wir sehr gerne mitnehmen. Über die gesamten 90 Minuten sind die drei Punkte absolut verdient, auch wenn ich mir einen souveräneren Auftritt gewünscht hätte. In der ersten Hälfte waren wir zunächst zu ungenau, sind dann aber durch einen guten Angriff in Führung gegangen, bei dem sich Sven Kreyer für sein gutes Stellungsspiel belohnt hat. Die Umstellung in der zweiten Hälfte hat nicht funktioniert, da wir weniger Ballbesitz hatten und viel hinterhergelaufen sind. Wir hätten 2-3 Konter in der Schlussphase besser ausspielen und die Partie eher entscheiden können. Nichtsdestotrotz sind wir sehr glücklich über den Sieg und werden auch in den kommenden Spielen dafür kämpfen, die Siegesserie zu behalten. Wir starten nun in eine englische Woche mit dem Pokalspiel und der Partie in Düsseldorf am Freitag, aber wollen natürlich auch dort an die Ergebnisse anknüpfen.

Ausblick
Das nächste Spiel in der Liga steht für Rot-Weiß Oberhausen am Freitag, 01. September, bei Fortuna Düsseldorf II an. Zuvor sind die Kleeblätter aber noch in der ersten Runde des Niederrheinpokals bei Arminia Klosterhardt gefordert. Am Dienstag, 29. August, erfolgt der Anstoß um 19 Uhr an der Sportanlage Hans-Wagner.

Beitrag drucken
Anzeige