Strahlende Gesichter bei Spielerinnen und jugendlichen Fans des TuS Lintfort nach dem Sieg gegen Mainz 05 (Foto: TuS Lintfort)
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Kamp-Lintfort. Einen denkbar knappen 28-27 Erfolg gegen Mainz 05 konnten die Lintforter Zweitligahandballerinnen über die Ziellinie retten. „Am Ende waren wir bei den tropischen Temperaturen in der Halle richtig platt und froh, den Sieg irgendwie festzuhalten“, freute sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Schlusspfiff erleichtert.

Der Auftakt in die Partie geriet ausgeglichen, beide Mannschaften waren flott auf Betriebstemperatur und bis zum 3-3 verlief das Spiel eng. Dann setzten sich die Gastgeberinnen auf 7-4 ab. Mainz konterte und kam bis auf 8-9 heran. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte Lintfort dann die besseren Lösungen und mit einer stabilen Abwehr wurde der Vorsprung auf 16-10 ausgebaut.

Mainz startete gut in die zweite Halbzeit und verkürzte schnell um zwei Tore. „Diesen vier Tore Vorsprung haben wir dann solide bis zehn Minuten vor dem Ende gehalten und Mainz keinen Raum gegeben, noch näher heran zu kommen. Ich denke, wenn wir den Strafwurf zum möglichen 25-20 verwandelt hätten, wäre es nicht mehr eng geworden“, haderte Grenz-Klein mit dem Fehlwurf. „Danach haben sich meine Spielerinnen leider von einigen kuriosen Entscheidungen der unerfahrenen Schiedsrichter beeinflussen lassen und Mainz nutzte diese Phase, um kurz vor dem Ende auf 25-26 heranzukommen. Das darf uns so nicht passieren“, fand Lintforts Trainerin Fehler bei ihrem Team.

Pia Kühn zum 27-25 und Maxime Drent mit einem Strafwurf zum 28-26 sorgten aber für den Heimsieg, an dem auch das Anschlusstor Sekunden vor dem Ende nichts mehr änderte. „Das war heute wirklich eine Mannschaftsleitung. Sophia Bücker hat in der ersten Halbzeit das Eis gebrochen, danach haben alle bis zum Umfallen gekämpft und sich den Erfolg verdient“, freute sich Bettina Grenz-Klein über den Auftaktsieg.

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