Vor den Photovoltaikanlagen im Alpenpark: Julia Langer (1. Reihe 2. v. r.) und Udo Fischer (Mitte) aus Grefrath in Begleitung vieler interessierter SPD Mitglieder, u.a. von der stellvertretenden Bürgermeisterin Gisela Hohlmann (1. Reihe 2. v. l.) und Heinrich Thiel (2. Reihe, 2. v. l.) (Foto: SPD)
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Neuss. Wie lässt sich wirtschaftlicher Erfolg mit ökologischem Bewusstsein verbinden? Mit dieser Frage hat sich die SPD Neuss beschäftigt. Der SPD-Ortsverein Holzheim/Grefrath und der SPD-Arbeitskreis Wirtschaft waren zu Besuch im inzwischen „Alpenpark“ genannten Skihallen-Gelände. Im Mittelpunkt stand dabei insbesondere die ökologische Strom- und Wärmeerzeugung vor Ort.

Denn der Alpenpark-Betreiber hat dort eine 30.000 Quadratmeter umfassende Photovoltaikanlage errichtet, die nach der Netzfreischaltung mit 5.500 Kilowatt mehr Strom erzeugen wird, als der Alpenpark insgesamt an Energie selbst verbraucht. „Mit dieser in Betrieb genommenen Fläche sind wir auf dem besten Weg zur Klimaneutralität“ sagte der Bereichsleiter Martin Östreich, der die SPD-Gruppe durch das Gelände führte. Teil des Klimakonzeptes sind auch Wärme- und Kältespeicher, Wärmerückgewinnung und Blockheizkraftwerke. Die öffentlich viel diskutierten Wärmepumpen sind zentraler Teil des Klimakonzeptes.

Das bisherige Investitionsvolumen in Höhe von 7,8 Millionen Euro wurde ohne öffentliche Fördermittel vom Unternehmen selber aufgebracht. Die SPD-Wahlkreisbetreuerin Julia Langer zeigte sich begeistert von dem Vorhaben: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem hohen finanziellen Einsatz sich der Alpenpark beim Thema Nachhaltigkeit und Klimaneutralität einbringt, hier wird aus eigenen Mitteln ein großer Beitrag für die Gesellschaft geleistet, anstatt die Verantwortung allein auf die Politik abzuwälzen“, so Julia Langer.

Mit 140 Vollzeitbeschäftigten und weiteren bis zu 360 Aushilfskräften ist in Grefrath ein großer Arbeitgeber entstanden. Udo Fischer freute sich besonders darüber, „dass der Alpenpark auch ausbildet und damit vielen jungen Menschen eine gute Perspektive jenseits eines Studiums bietet“.

Viele Fragen wurden ausführlich von Martin Östreich beantwortet und rundeten den hervorragenden Eindruck dieses fast- klimaneutralen Gastronomiebetriebes ab.

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