(Pressefoto Karl Heinz Lengwenings, 25.10.1961)
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Krefeld. Apropos, Krefelder Stadthistorie – im Oktober 1961 versammelt sich ein Teil der Gemeinde vor der neu errichteten Evangelischen Erlöserkirche an der Forstwaldstraße in Lindental. Die Glocken wurden angeliefert.

Offiziell eingeweiht wurde die Kirche im darauffolgenden Jahr. Quelle Wikipeda: Nachdem im Jahr 1935 das Brachland zwischen Forstwald und dem Ferlingsweg als Siedlungsgebiet für die Mitarbeiter der Deutsche Edelstahlwerke AG erschlossen wurde, fanden ab 1948 erste evangelische Gottesdienste in den Räumen des Kinderhorts der Deutschen Edelstahlwerke statt. Am 8. November 1957 beschloss die Leitung der Evangelischen Kirche im Rheinland die Einrichtung einer Pfarrstelle im Bezirk Lindental, die am 4. Januar 1959 mit einem ständigen Pfarrer besetzt werden konnte.

Ein neues Pfarrhaus konnte bereits am 25. August 1960 bezogen werden. Nach der feierlichen Grundsteinlegung am 7. Mai 1961 konnte das nach den Plänen der Krefelder Architekten Max Sippel, Bruno Trubert und Rolf Klein erbaute Gotteshaus mit dem Namen „Erlöserkirche“ am 11. März 1962 durch den Oberkirchenrat Heinz Stöver geweiht werden.

Vor dem Glockenturm wurde im Jahr 1964 die eindrucksvolle Statue „Posaunenengel – Rufer zum letzten Gericht“ des Künstlers Theo Akkermann errichtet.

 

über Karl Heinz Lengwenings
Pressefotograf/Bildjournalist
10.02.1927 | 18.06.2017

Beruflicher Werdegang

Von 1954 bis 1965 arbeitete Lengwenings als Pressefotograf bei der Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung (NRZ) in Krefeld. Von 1965 bis 1970 war er als Bildjournalist für die Westdeutsche Zeitung (WZ) in Krefeld tätig. 1970 wechselte er schließlich zur Stadt Krefeld, wo er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1989 die Stadtbildstelle leitete (späteres Presseamt). Dort dokumentierte er fotografisch und redaktionell nahezu alle Ereignisse und Aktivitäten rund um die Stadt Krefeld – neben den aktuellen Tagesgeschehnissen waren es insbesondere gesellschaftspolitische, zeithistorische, kulturelle und sportliche Anlässe sowie Veranstaltungen, Festakte und Jubiläen. Daneben fotografierte er freiberuflich für diverse überregionale Medien (Stern und Bild) und Unternehmen sowie Privatkunden. Mit Eintritt in den Ruhestand 1989 fotografierte er weiterhin als Freiberufler regional wie überregional für Privatpersonen und Unternehmen.

Dokumentation | Archiv

In seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Fotograf und Zeit-Chronist hat Lengwenings ein umfangreiches privates Archiv erschaffen, das mehrere hunderttausend schwarz-weiß-Negative umfasst – explizit von den Jahren 1954 bis 1970. In den Jahren 1970 bis 1989 wurden alle fotografischen Zeitdokumente im offiziellen Archiv der Stadt Krefeld aufgenommen.

Mehr historische Pressefotos auf: www.khl-photography.de

 

LokalKlick bedankt sich bei Peter Lengwenings für die bildnerische und journalistische Aufarbeitung und Darstellung der Arbeiten und des fotografischen Nachlasses seines Vaters in der Serie “Krefeld-Impressionen s/w.

InfoKlick: LokalKlick-Jubiläum: 150-mal „Krefeld-Impressionen in s/w“ am 15. Januar 2022

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