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Oberhausen/Mülheim an der Ruhr. Der Arbeitsmarkt im November:

Der Arbeitsmarkt in Oberhausen

  • Arbeitslosenzahl: 11.506
  • Veränderung zum Vormonat: +137 / +1,2 %
  • Veränderung zum Vorjahresmonat: -112 / -1,0%
  • Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,3 % (+0,1 %-Punkte)

„Auch im November ist die Arbeitslosigkeit in Oberhausen gestiegen. Dies ist mit Blick auf die letzten Jahre für einen November eher ungewöhnlich. Wie schon im letzten Monat, ist dieser Anstieg vor allem im Bereich der Grundsicherung zu verzeichnen. Ein Grund dafür ist, das sich der Bestand bei der Personengruppe der Ausländer insgesamt erhöht hat“, resümiert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Oberhausener Agentur für Arbeit, und fügt hinzu: „Nach der Zurückhaltung im Oktober, wurden im November wieder mehr freie Stellen von den Unternehmen gemeldet. Hier ist ein Plus von 119 Stellen und somit 48 Prozent zu nennen. Ein gutes Signal, das zeigt, dass die Betriebe dringend Personal benötigen. Wir unterstützen bei der Suche nach den passenden Mitarbeitenden und bei der Qualifizierung der bereits vorhandenen Belegschaft. Ein Anruf beim Arbeitgeber-Service genügt!“

Der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters Oberhausen ist über die kostenfreie Rufnummer 0800 45555-20 oder per E-Mail erreichbar. Die Mailadresse lautet: oberhausen.arbeitgeber@arbeitsagentur.de

Arbeitslosigkeit

Im aktuellen Berichtsmonat stieg die Arbeitslosigkeit in Oberhausen um 137 Personen auf 11.506. Im Jahresvergleich gab es einen Rückgang um 112 Arbeitslose (-1,0 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 %-Punkte auf 10,3 % gestiegen.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren im November 2.230 Personen arbeitslos gemeldet, 24 Personen mehr als im Oktober. Im Vergleich zu November des letzten Jahres gab es einen Anstieg um 144 Personen.

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)

Im Jobcenter Oberhausen wurden im Berichtsmonat 9.276 Arbeitslose gezählt, 113 mehr als im Vormonat und 256 weniger als im November 2022 (-2,7 %).

Jugendarbeitslosigkeit

794 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten einen Rückgang von 23 Personen zu Oktober und einen Anstieg von 34 Personen gegenüber November des letzten Jahres. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote bei 7,4 % (-0,3 %-Punkte zum Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 257 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 3 weniger als im Oktober und 40 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 537 arbeitslose Jugendliche registriert, 20 weniger als im Vormonat und 6 weniger als im November 2022.

Langzeitarbeitslosigkeit

Mit aktuell 5.758 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Oktober um 23 Personen zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gibt es einen Anstieg von 194 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer

Im Berichtsmonat waren 4.662 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 109 mehr als im Oktober und 5 weniger als im November des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung[1] umfasste im November 15.479 Personen. Das waren 17 mehr als im Oktober und 215 mehr als im November des letzten Jahres. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,6 %. Im Rechtskreis des SGB III befanden sich in der Unterbeschäftigung 2.692 Personen, 9 mehr als im Oktober und 210 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II hat gegenüber Oktober um 8 Personen zugenommen und liegt aktuell bei 12.786 Personen.

Arbeitskräftenachfrage

Die Vermittler/innen des gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenters Oberhausen haben im Berichtsmonat insgesamt 367 neue Stellen von den Unternehmen akquiriert, 119 mehr als im Oktober und 110 mehr als im Vorjahresmonat. Zum Stichtag standen 1.749 freie Stellen zur Verfügung, 58 mehr als im Vormonat und 65 weniger als im November 2022. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus den Bereichen Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung gemeldet, gefolgt von Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit.

 

Der Arbeitsmarkt in Mülheim

  • Arbeitslosenzahl: 7.077
  • Veränderung zum Vormonat: -8 / -0,1 %
  • Veränderung zum Vorjahresmonat: -56 / -0,8 %
  • Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,1 % (unverändert)

„Wie schon im letzten Monat, gibt es auch im November einen minimalen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote hat sich nicht verändert und beträgt nach wie vor 8,1 Prozent“, berichtet Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mülheimer Agentur für Arbeit, und fügt hinzu: „Positiv sehe ich, dass im November 292 Personen eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten, das waren 10,6 Prozent mehr als im Oktober und 19,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. 343 Menschen haben sich hingegen nach einer Beschäftigung arbeitslos gemeldet, das waren 12,5 Prozent weniger als im Vormonat. Unserem Arbeitgeber-Service wurden 266 neue Stellen gemeldet, fast 20 Prozent mehr als im letzten Monat – das ist gut! Mein Resümee für den Mülheimer Arbeitsmarkt lautet somit: Weiterhin stabile Entwicklung, mit Luft nach oben!“

Arbeitslosigkeit

Im November sank die Arbeitslosigkeit in Mülheim um 8 Personen. Somit waren insgesamt 7.077 Mülheimer/innen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 56 Personen (-0,8 %). Die Arbeitslosenquote ist unverändert und beträgt 8,1 Prozent.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.677 Arbeitslose, 21 Personen weniger als im letzten Monat und 44 mehr als im November 2022 (+2,7 %).

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)

Das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zählte in der Grundsicherung 5.400 Arbeitslose, 13 Personen mehr als im letzten Monat und 100 weniger als im November 2022 (-1,8 %).

Jugendarbeitslosigkeit

Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 316 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 10 mehr als im Oktober und einer weniger als im November 2022. Die Jugendarbeitslosenquote beträgt aktuell 4,1 % (0,1 %-Punkte mehr als im Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 137 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 9 weniger als im Oktober und 7 mehr als im November 2022. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 179 arbeitslose Jugendliche registriert, 19 mehr als im Vormonat und 8 weniger als im Vorjahresmonat.

Langzeitarbeitslosigkeit

Mit aktuell 3.877 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Oktober um 2 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg von 162 Frauen und Männern.

Arbeitslose Ausländer

Im Berichtsmonat waren 3.536 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 10 weniger als im Oktober und 16 mehr als im November des letzten Jahres.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.697 Personen. Das waren 51 mehr als im Vormonat und 2 weniger als im November 2022. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,8 %. Im Rechtskreis des SGB III betrug die Unterbeschäftigung 1.992 Personen (23 weniger als im Vormonat und 63 mehr als im November 2022). Bei dem Mülheimer Jobcenter lag die Unterbeschäftigung bei 7.706 Personen, 75 mehr als im Oktober und 64 weniger als im Vorjahresmonat.

Arbeitskräftenachfrage

Die Vermittler/innen des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 266 neue Stellen akquirieren, 44 mehr als im Vormonat und 10 Stellen weniger als im Vorjahresmonat. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1.176 Arbeitsstellen, 11 mehr als im Oktober und 203 weniger als im November 2022. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus dem Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung gemeldet, gefolgt von Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung.

[1] Die Unterbeschäftigung beschreibt das Volumen der Arbeitslosigkeit einschließlich der Personen, die zum Beispiel wegen der Teilnahme an Qualifizierungs-, Trainings- oder Beschäftigungsmaßnahmen, wegen Krankheit oder vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als arbeitslos gezählt werden.

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