Joachim C. Heitmann (Foto: FDP)
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Krefeld. „Das Problem ist nicht neu und nicht erst durch den starken Regenfall in der letzten Zeit offenkundig geworden. Das Problem ist, dass man hat die Situation hat kommen sehen und nichts unternommen hat“, so FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann zur Situation der nassen Keller, vor allem im Nordbezirk.

„Bereits vor der Abschaltung der Pumpen zum Jahreswechsel beklagten sich Anwohner im Nordbezirk über die Situation und forderten ein Handeln der Verwaltung. Wenn aber trotz der starken Regenfälle die Pumpen abgeschaltet wurden, hat dies das Fass bei den betroffenen Bürgern buchstäblich zum Überlaufen gebracht.“ Nach Kenntnis der FDP beschränkt sich das Problem nasser Keller nicht mehr auf den Nordbezirk, sondern findet sich inzwischen auch in der Innenstadt und in Teilen anderer Außenbezirke. „Es handelt sich um ein gesamtstädtisches Phänomen, dessen Bewältigung man nicht allein der Feuerwehr und notfalls dem THW und erst recht nicht betroffenen Hauseigentümern überlassen darf. Es handelt sich um eine Herausforderung für die kommunale Daseinsvorsorge, also damit für die städtische Gemeinschaft und letzten Endes auch für den Krefelder Haushalt.“ In diesem Zusammenhang hinterfragt die Fraktion, ob das Krefelder Kanalnetz überall in der Lage ist, abgepumptes Wasser aufzunehmen.

„Uns erreichen immer wieder Hinweise auf verstopfte Kanäle, weshalb es beim Abpumpen von Wasser in die Kanäle dort zu Überschwemmungen kommt. Allerdings müssen wir lobend feststellen, dass bei sofortigen Meldungen derartiger Situationen beim Kommunalbetrieb in der Regel schnell gehandelt wird“, so Heitmann abschließend.

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