Dirk und Heidrun Schagen (außen) brachten die Spende aus der Aktion „Kempener Weihnachtshaus 2023“ zu Anja Claus, der Leiterin des stups KINDERZENTRUMs (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Kempen/Krefeld. Funkelnde Hirsche und ein niedliches Kitz, Lichterbogen, meterlange Lichterketten, ein leuchtender Weihnachtsmann, beleuchtete Pinguine und Eisbären, viele kleine funkelnde Deko-Details: Heidrun und Dirk Schagen hatten in der Vorweihnachtszeit wieder Haus und Vorgarten in der Kempener Margeritenstraße in ein einziges Weihnachts-Lichtermeer verwandelt – und mit einer tollen Benefiz-Aktion verbunden.

Weil Menschen nicht nur aus der Nachbarschaft, sondern aus ganz Kempen und Umgebung zum Gucken und Staunen kamen, hatte die Familie Schagen in diesem Jahr eine Spendenaktion für das stups KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld gestartet. Das Ergebnis – 2100 Euro – brachte das Ehepaar jetzt zu Anja Claus, der Leiterin des Kinderzentrums.

„Wir hatten beim Lokalsender Welle Niederrhein von Ihrer Einrichtung gehört und fanden es eine gute Idee, diese Aktion hier vor Ort zu unterstützen. Uns geht es gut, wir haben vier gesunde Kinder – da können wir gut etwas zurückgeben“, meinten beide.

Die Reaktionen der Besucher auf das beleuchtete und geschmückte Haus seien wieder toll gewesen, „es sind so viele gekommen, dabei wohnen wir in einer Seitenstraße. Die Leute haben ihre Kinder hochgehalten, damit sie alles gut sehen können“, beschrieb Heidrun Schagen. Sehr berührt habe es sie auch, dass an einem Abend Kinder und Familien aus dem Kinder- und Jugendhospiz nach Kempen gekommen waren: „Die Nachbarn haben Plätzchen und Kakao mitgebracht und wir haben den Kindern auch unser Haus und den Garten hinter unserem Haus gezeigt. Es war so schön, die Reaktionen zu beobachten“, so Heidrun Schagen.

„Der Abend war einer der schönsten Ausflüge, die wir bisher mit unseren Kindern und den Familien machen konnten“, erzählte Anja Claus. Der liebevolle Empfang durch das Ehepaar und die Anteilnahme habe ihnen viel bedeutet. Das Team im stups wolle der gesamten Familie eines Kindes mit Einschränkungen helfen, denn alle seien von dem schwierigen Schicksal betroffen.

„Wir sind selbst überrascht, wieviel Geld wir in diesem Jahr sammeln konnten. Auch mein Arbeitgeber hat sich mit 500 Euro beteiligt“, meinte Dirk Schagen. Wichtig war es dem Ehepaar auch, ein „Dankeschön“ an die Nachbarschaft in der ruhigen Seitenstraße zu richten. Diese kämen mit dem ungewohnten Besucherandrang gut zurecht und es habe noch nie Probleme gegeben.

Die Perspektive für dieses Jahr: Die Schagens planen ihr „Weihnachtshaus 2024“ – und sind schon wieder auf der Suche nach blinkenden Deko-Ergänzungen.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

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