Zum Jubiläum präsentieren sich die EBE in Feierlaune: „Die Besten für Essen“, so der Titel der Kampagne (Foto: EBE)
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Essen. Tagtäglich im Einsatz für die Sauberkeit der Stadt Essen – und das schon seit 1999. Die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) begehen ab dem kommenden Wochenende ihr 25-jähriges Jubiläum und präsentieren sich der Öffentlichkeit in Feierlaune.

„25 Jahre die Nummer Eins im professionellen Entsorgungsmarkt der Stadt zu sein, das ist schon ein beachtlicher Zeitraum“, sagt Ulrich W. Husemann, Geschäftsführer der EBE. „Wir haben uns zu einem bekannten und attraktiven Arbeitgeber entwickelt, bilden Jahr für Jahr junge Menschen aus und haben inzwischen ganze Familiengenerationen in der Belegschaft.“ Fast 1100 Mitarbeitende kümmern sich aktuell um die Entsorgung von Abfällen, Altpapier und Sperrmüll, reinigen die Straßen, betreiben Recyclingstandorte, übernehmen den Laub- und Winterdienst und die Abfallberatung. Darüber hinaus haben die EBE eine eigene Werkstatt, ein Kundenservicecenter und beteiligen sich an vielen Festen, Veranstaltungen und Aktionen. „Unser Unternehmen ist systemrelevant, unsere Jobs sind zukunftssicher“, so Husemann.

Auf den Autos der EBE und im Essener Stadtbild – beispielsweise auf Papierkörben oder an den Recyclinghöfen – ist das Jubiläum aktuell kaum zu übersehen: In orangefarbenen Anzügen präsentieren sich Mitarbeitende und zeigen stolz ihre Arbeit, ob in der Kehrmaschine oder Werkstatt. „Die Themen ökologische Verträglichkeit und ökonomisches Handeln stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit“, sagt Husemann. „Aber wir wollten gerade im Jubiläumsjahr auch zeigen, dass es Spaß macht, bei den EBE zu arbeiten – und dass es für unsere Aufgaben viele engagierte Leute braucht. Deswegen auch unser Slogan: Die Besten für Essen.“

Viel zu tun gibt es in der offiziell organisierten Stadtsauberkeit schon deutlich länger, als es die EBE gibt: Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts existierte bei der Stadt Essen die „Abteilung Fuhrpark“, die auch für die öffentliche Müllentsorgung zuständig war. Seit 1915 kommen Kehrmaschinen zum Einsatz, Krupp stellte 1920 große Entsorgungsfahrzeuge bereit. 1955 wurde an der Elisenstraße ein neuer Betriebshof eingeweiht, da im Zweiten Weltkrieg die bisherigen Höfe zerstört worden waren. Organisiert wurden die Entsorgung, die Sperrmüllabfuhr (seit 1964) und die Reinigung damals vom Stadtamt 70. Im Jahr 1998 wurde für diese Aufgaben die „Entsorgungsbetriebe Essen GmbH“ gegründet, deren Gesellschafter heute die Stadt Essen und Remondis sind. Am 01. Januar 1999 begannen die EBE mit dem operativen Geschäft, die Verwaltung befindet sich seit 2003 an der Pferdebahnstraße. Darüber hinaus betreiben die EBE im Stadtgebiet heute acht Recyclingstandorte und sind in der Stadt mit dem Schadstoffmobil, dem Infomobil und dem Mitmachtheater unterwegs.

„Abfälle einsammeln, sortieren und – wo immer möglich – wieder in den Stoff- und Produktionskreislauf zurückführen, das sind enorme Herausforderungen, die wir seit 25 Jahren jeden Tag annehmen“, stellt EBE-Geschäftsführer Karsten Woidtke fest. „Weil wir uns auf modernes Abfall- und Wertstoffmanagement spezialisiert haben, stehen neueste Technik und spannende Digitalisierungsprozesse bei uns ganz oben auf der Agenda“, erläutert Woidtke. So haben die EBE beispielsweise als erstes kommunales Unternehmen in Essen einen Lkw mit Brennstoffzellentechnologie und Wasserstoffantrieb auf der Straße. Ein zentraler Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz seien auch die Abfallvermeidung und größtmögliche Wieder- und Weiterverwertung. „Diese Aspekte sind in der Unternehmensgeschichte immer mehr an die Stelle von Verbrennung oder Deponierung getreten“, betont Woidtke. Und nicht nur darin sind sich die beiden EBE-Geschäftsführer einig: „Umweltgerechte Entsorgung, Recycling und die Stadtsauberkeit – das sind Stichworte, denen wir als EBE seit 25 Jahren und auch in Zukunft verantwortungsvoll verpflichtet sind.“

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