Bezirksbürgermeisterin Britta Stalleicken, Oberbürgermeister Marc Buchholz, Hansgeorg Schiemer vom Verkehrsverein und Umweltdezernent Felix Blasch (v.re.) machen sich ein Bild von der neuen Staudenbepflanzung (Foto: Helena Grebe, Stadt Mülheim)
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Mülheim an der Ruhr. 2.700 Stauden und 7.500 Blumenzwiebeln sorgen für die Wiederbelebung der großen Wiesenfläche auf der Schleuseninsel. 294 Quadratmeter Beete am Platz der Deutschen Einheit sind im Auftrag der Stadt Mülheim frisch bepflanzt worden.

Die Bepflanzung der Blumenbeete auf der Schleuseninsel musste zuletzt eingespart werden, um dringende Arbeiten auf den städtischen Friedhöfen bezahlen zu können. Als Ersatz hatte die Stadt die Beete übergangsweise in Rasenflächen verwandelt.

Mit Beschluss der Bezirksvertretung 1 von August letzten Jahres kann das jetzt wieder rückgängig gemacht werden. In den Rabatten wächst ab sofort eine Staudenmischpflanzung bestehend aus heimischen Arten und mit geringem Pflegeaufwand. In der Phase, in der die neue Dauerbepflanzung noch anwächst, hilft eine Mulchdecke gegen Unkraut.  Durchsetzungsstarke Stauden schließen später die Fläche und unterdrücken das Aufwachsen weiterer unerwünschter Pflanzen. Spätestens zur Internationalen Gartenausstellung im Jahr 2027 soll sich auf den Beeten entlang der großen Wiese eine attraktive und insektenfreundliche, jahreszeitlich gestaffelte Blüte einstellen.

Unter ökologischen Aspekten hatte sich die Bezirksvertretung 1 für die Pflanzmischung „Heimischer Blütensaum“ entschieden und dafür 15.000 Euro aus ihren Verfügungsmitteln bereitgestellt. Weitere 11.990 Euro kamen durch Spenden zusammen – mit 10.000 Euro entfällt die größte Spende auf den Verkehrsverein Mülheim an der Ruhr e.V.. Die restlichen Kosten der 47.000 Euro teuren Maßnahme trägt die Stadt Mülheim.

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