Anzeigen

Ausschlieu00dflich alte Obstsorten wurden auf der Streuobstwiese gepflanzt (Foto: privat)

Krefeld. Unter Anleitung von Bodo Meyer vom NABU und Heino Thies, Abteilungsleiter im Grünflächenamt, haben der Vorsitzende des Bürgervereins Verberg, Manfred Steinborn, der Bezirksvorsteher des Bezirkes Krefeld-Ost, Wolfgang Merkel (SPD), sowie die Landtagsabgeordnete Ina Spanier-Oppermann (SPD) in Verberg eine neue Streuobstwiese gepflanzt. Sie wurden unterstützt von sechs Mitgliedern des SPD Ortsvereins Nord-Ost und Mitarbeitern der Firma Sitel GmbH.

Die im Europark Fichtenhain beheimatete Firma hatte die Bäume gespendet. Bei strahlendem Sonnenschein wurden ausschließlich alte Obstsorten ausgesucht, Früchte, die es im Handel kaum noch zu kaufen gibt. Wer kennnt heute noch den leckeren Apfel mit dem schönen Namen „Goldpermäne” (Red.: auch Goldparmäne genannt)? Er gehört zu den ältesten Sorten in Europa, genau wie der „Berlepsch“.

Auch die Birne „Clapps Liebling“, die um 1860 als Zufallssämling von Theodor Clapp in den USA zum ersten Mal gezogen wurde, ist weitgehend unbekannt. Gemeinsam mit Pflaumenbäumen wurden insgesamt 40 junge Stämme gesetzt, die in etwa vier Jahren leckere Früchte tragen werden. Sinn dieser Aktion war auch, eine lange Zeit vergessene niederrheinische Landschaft wieder zum Leben zu erwecken. “Die Streuobstwiese prägte in den vergangenen Jahrhunderten das Landschaftsbild am Niederrhein und bot den Menschen reichliche Ernte”, so Wolfgang Merkel.

Beitrag drucken
Anzeige