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Ratsfrau Britta Su00f6ntgerath von den Piraten (Foto: privat)

Duisburg. Die Wintershall Holding GmbH hat eine Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis von Kohlenwasserstoffen im Duisburger Süden bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragt. Mit anderen Worten, es geht hier um Fracking auf Duisburger Stadtgebiet. Aus Sicht der Piratenpartei Duisburg ist spätestens jetzt der Punkt erreicht, alle politischen und juristischen Möglichkeiten auszuschöpfen, Fracking auf Duisburger Stadtgebiet zu verbieten. 

Ratsfrau Britta Söntgerath (PIRATEN) kritisiert zudem die Informationspolitik der Stadt: „Lediglich der Bezirksvertretung Süd wurde die Stellungnahme der Verwaltung übersandt. Dem Umweltausschuss des Rates wurde sie erst gar nicht weitergereicht. Die Risiken von Fracking sind unkalkulierbar und mindern sicher auch den Wohnwert. Ich fordere den Oberbürgermeister daher auf, sich für ein Verbot von Fracking und seiner Vorstufen auf Duisburger Boden einzusetzen.“

Schon am 15.06.2016 hatten sich im Rat PIRATEN-SGU-BL und Bündnis 90/Die Grünen für eine Resolution gegen Fracking eingesetzt. Wäre die Resolution angenommen worden, hätte die Position der Stadt mehr Gewicht gehabt, so die Piraten.

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