Detlef Otten (mit Scheck) war im Anschauungsobjekt zur Spenden-Übergabe gekommen – einem Ford Escort 1,3 L Baujahr 1978 (Foto: privat)
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Krefeld. Es ist ein toller Erfolg, zu dem viele Menschen beigetragen haben – Die Organisatoren des „3. Ford Classic Events“ bei Mo’s Biker Treff brachten jetzt eine Spende von 2500 Euro zu Sigrid Völpel, der 2. Vorsitzenden des „Fördervereins zugunsten krebskranker Kinder Krefeld“.

Die Spende wurde bei dem bislang größten Ford Classic-Treffen in NRW am 3. September gesammelt. „Insgesamt waren 350 Fahrer mit ihren Ford-Oldtimern gekommen“, berichtete Detlef Otten und alle waren mindestens Baujahr 1989 oder älter, das älteste Auto war ein Ford A Baujahr 1930. Ein Fahrer hatte sogar die Anfahrt aus Dänemark auf sich genommen. Die Auto-Besitzer und viele interessierte Besucher konnten die Auto-Klassiker besichtigen und ihre Erfahrungen bezüglich Restauration oder Reparaturen austauschen. „Wir sind eine lockere Gruppe, die sich für diese speziellen alten Autos interessiert“, beschrieb Otten sich und seine Begleiter Claudia Molitor, Jan Soumagne, Dennis Balschuweit, Danny Petrikowski, Nils Otten, Dennis Regen und Stefan Althoff, die mit zur Spenden-Übergabe in die „Villa Sonnenschein“. Sigrid Völpel und Susanne Oestreich, die Hausverwalterin, freuten sich sehr über das Engagement der Auto-Fans. „Es war ein toller Tag mit allen diesen Autos“, erinnerte sich Susanne Oestreich.

Sigrid Völpel dankte den Gästen für die Spende und berichtete, dass der Förderverein weiterhin dringend auf Unterstützung durch die Bürger angewiesen ist. Der Verein bietet nicht nur die Wohnmöglichkeit in der Villa für Eltern, deren Kinder wegen einer Krebstherapie, einer langwierigen Erkrankung oder nach einer Frühgeburt in der HELIOS Kinderklinik liegen. „Wichtig ist es auch, Gelder zu sammeln um etwa den Aufenthalt in der Klinik abwechslungsreich zu gestalten. Viel Geld benötigen wir auch, um zum Beispiel über iPads oder Handys den Kindern einen modernen Kontakt zu ihren Familien zu ermöglichen“, so die 2. Vorsitzende. Außerdem passiere es immer wieder, dass die Finanzen der Familie in Schieflage geraten, weil ein Elternteil aufhören muss zu arbeiten. Auch in solchen Fällen unterstützt der Verein – etwa um Fahrtkosten vom oft weit entfernten Wohnort zur Klinik zu übernehmen. „Die Krefelder Klinik hat einen guten Ruf und gute Ärzte. Daher kommen die Familien aus einem weiten Umkreis, um ihre kranken Kinder hier behandeln zu lassen“, so Völpel.

Die Besucher waren sichtlich beeindruckt von den Erklärungen. Sie wollen im nächsten Jahr wieder einen Ford Classic-Event durchführen und dabei Spenden für den Förderverein sammeln, sicherten sie zu.

InfoKlick: www.krebskinder-krefeld.de

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