Marc Blondin MdL (Foto: privat)
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Krefeld. „Zusammen mit meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Verberg und Traar sorge ich mich massiv um dem Zustand der Niepkuhlen. Ihr gegenwärtiger Zustand ist eine Katastrophe! Wenn nicht bald etwas geschieht, stehen wir wieder vor der gleichen Situation wie in den neunziger Jahren – und die Niepkuhlen drohen, zu verlanden. Das darf auf keinen Fall geschehen!“ So fasst Krefelds Landtagsabgeordneter Marc Blondin, der auch Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Traar/Verberg ist, seine Sorgen um die Situation des ehemaligen Rheinarms zusammen.

„Die Schwierigkeiten, die für jedermann offensichtlich sind, hängen nicht nur mit den derzeitigen Wetterverhältnissen zusammen“, betont Blondin. „Hintergrund ist auch, dass der Wasserwirtschaftsverband Lineg und die Landesentwicklungsgesellschaft LEG ihre Bergbau- und Grundwasserzuleitungen in das Areal zurückgeführt haben“.

In der Stadtverwaltung sei eine Arbeitsgruppe gegründet worden, die ein Lösungskonzept für die Niepkuhlen erarbeiten wolle, so der CDU-Politiker weiter. Es gebe auch schon „einige gute erste Ansätze“, aber ein Gesamtkonzept fehle noch. Blondin forderte „die Rathausspitze“ dazu auf, dem „Erhalt der Niepkuhlen Priorität“ einzuräumen: „Die Niepkuhlen sind landschaftsprägend für Traar und Verberg, ein beliebtes Naherholungsgebiet und zudem ein ökologisches Kleinod. Wir dürfen keinesfalls zulassen, dass sie künftigen Generationen verloren gehen. Wer sich auf die Fahnen geschrieben hat, dass nun die Stadtteile dran sind, der darf vor der Verödung der Niepkuhlen nicht die Augen schließen!“

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