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Mülheim. Polizisten überwältigen flüchtenden Verdächtigen

Dienstagmorgen (20. Oktober um 5:11 Uhr) alarmierten Mitarbeiter einer Pflege- und Alteneinrichtung in Mülheim die Polizei. Den Schilderungen nach soll ein fremder Mann in eines der Häuser des Heimes eingestiegen und eine(n) Bewohner(in) körperlich angegangen sein.

Die Einsatzleitstelle entsandte sofort mehrere Streifenwagen zum Einsatzort. Neben der Klärung des Sachverhaltes stand die Fahndung nach dem geflüchteten Mann im Vordergrund. Während die ersten polizeilichen Befragungen auf ein mögliches Sexualdelikt hindeuteten, verfolgte eine couragierte Mitarbeiterin den flüchtigen Mann in der Dunkelheit. Sie beschrieb den Beamten an der Notrufleitung den genauen Fluchtweg des Mannes, worauf die Besatzung eines Streifenwagens ihn kurz darauf festnehmen konnte.

Noch bis in die Morgenstunden hielten sich zahlreiche Polizisten an strategisch günstigen Punkten bereit, um erforderlichenfalls nach weiteren Beteiligten zu suchen. Es haben sich jedoch bislang keine Anhaltspunkte für eine Tatbeteiligung weiterer Personen ergeben.

Das für Sexualdelikte zuständige Kommissariat 12 übernahm die Einsatzleitung und die weiteren Ermittlungen. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 41-jährigen Mülheimer, der in der jüngsten Vergangenheit bereits polizeilich in Erscheinung trat, jedoch nicht wegen einschlägiger Delikte. Er wurde in das Essener Polizeigewahrsam eingeliefert. Die Ermittlungen werden gemeinsam mit der Duisburger Staatsanwaltschaft weitergeführt. Der Beschuldigte wird heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg dem Haftrichter am Amtsgericht Mülheim an der Ruhr vorgeführt. (ots)

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