Elektrisch fahren künftig Pflegefachkräfte des Caritasverbandes und Berater des Hausnotruf-Dienstes durch die Region. Über die neuen E-Autos freuen sich (v.l.) Caritas-Geschäftsführer Frank Polixa sowie Rolf Königs, Dr. Christof Wellens und Horst Wateler vom Rat der Caritas-Stiftung Mönchengladbach, Georg Bronheim (Leiter Caritas-Pflegedienst) und Waltraud Grusemann (Leiterin Hausnotruf-Dienst) (Foto: Caritasverband)
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Mönchengladbach. E-Autos für Pflegedienst und Hausnotruf

Einen Beitrag zu mehr Klimaschutz in der Region leistet der Caritasverband: Ab sofort sind sechs Elektro-Autos für die Caritas in Mönchengladbach, Korschenbroich und Jüchen unterwegs.

Mit ihrer Reichweite von je rund 250 Kilometern mit einer Akkuladung sind die VW e-Ups perfekt geeignet für den ambulanten Pflegedienst: „Unsere Fachkräfte legen im Schnitt etwa 60 Kilometer pro Tag meist im Stadtverkehr zurück, um zu ihren Patienten zu kommen“, erläutert Georg Bronheim, Leiter des Caritas-Pflegedienstes. Eines der mit dem roten Caritas-Logo und dem Schriftzug „Herzlich gern“ lackierten Elektro-Autos hat der Hausnotruf-Dienst erhalten. „Wir nutzen es für Beratungsbesuche und Servicetermine bei Kunden“, sagt Leiterin Waltraud Grusemann.

Parallel zur Anschaffung der sechs E-Fahrzeuge hat der Caritasverband die Ladeinfrastruktur aufgebaut. An zwei Pflegestützpunkten und auf dem Hof der Geschäftsstelle an der Albertusstraße wurden sogenannte Wallboxen installiert. „Außerdem haben wir auf dem Dach der Geschäftsstelle eine neue Photovoltaikanlage, sodass unsere Autos mit dem selbst erzeugten Strom fahren können“, erklärt Caritas-Geschäftsführer Frank Polixa.

Das Konzept des Verbandes zur E-Mobilität stellte er jetzt Rolf Königs, Horst Wateler und Dr. Christof Wellens vom Rat der Caritas-Stiftung Mönchengladbach vor. Die Stiftung hat die Anschaffung der Elektroautos mit insgesamt 15.000 Euro unterstützt. Weitere Zuschüsse von Bund und Land wurden beantragt. Ursprünglich wollte der Caritasverband bereits im Jahr 2018 in die E-Mobilität einsteigen. Die bereits bestellten Autos von e.Go aus Aachen konnten jedoch nicht geliefert werden.

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