Sie brachten in einer für die Belegschaft schwierigen Zeit eine Mitarbeiter/-innen-Spende zur Unterstützung der Kinder- und Jugendhospizarbeit: Andreas Draute (mi., Betriebsratsvorsitzender Firma Gebr. Kickartz GmbH) und Björn Butzen (re.; stv. Betriebsratsvorsitzender) inforrmierten sich bei Anja Claus über die Projekte im stups KINDERZENTRUM (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld)
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Krefeld. „Wir werden Ihr Geld gut verwenden: Nach dem großen Wasserschaden im Sommer bauen wir unter anderem den Werkraum für unsere Kinder und die Pädagogen neu auf. Da ist diese Hilfe eine große Unterstützung“ – Anja Claus, der Leiterin des stups KINDERZENTRUMs der DRK-Schwesternschaft Krefeld, ging dieser Besuch zu Herzen: Der 1. Betriebsratsvorsitzende des Krefelder Traditionsunternehmens Gebr. Kickartz GmbH, Andreas Draute, und sein Stellvertreter Björn Butzen brachten symbolisch eine Spende von € 6403,09. Das Geld stammt aus der Freud‘- und Leid-Kasse der Mitarbeiter/-innen des Unternehmens, das derzeit ein Insolvenz-Verfahren in Eigenverwaltung durchläuft. Jeder Mitarbeiter/-in zahlte monatlich € 1,50 in die Kasse, die jetzt aufgelöst werden soll. Die Belegschaft hatte sich nach eingehender Beratung entschlossen, das Geld an das Kinderzentrum zu spenden.

Anja Claus informierte die Besucher eingehend über den anstehenden Um- und Ausbau des Untergeschosses, in dem unter anderen ein Werk- und Kreativraum für die im stups betreuten behinderten oder kranken Kinder und deren gesunde Geschwisterkinder eingerichtet wird. Außerdem berichtete sie, dass die Arbeit den Fokus auf ein möglichst aktives Leben – zum Beispiel über Familienfeste – liege und berichtete, dass die Kita-Erzieherinnen jetzt eine Fortbildung zum Erlernen der Gebärdensprache absolvieren. „So kann die Kommunikation noch besser gestaltet werden“, meinte sie.

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