Claudia van Dyck (Foto: privat)
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Moers. Alle Schulen in Nordrhein-Westfalen können auf Millionenbeträge an Mitteln aus dem DigitalPakt zugreifen. Darüber hinaus stellt das Land NRW gemeinsam mit der Europäischen Union weitere Fördermittel in Millionenhöhe zur Verfügung. Weil die Moerser Verwaltung sich hierum augenscheinlich noch nicht bemüht hat, hat die CDU-Fraktion im Rat der Stadt jetzt einen entsprechenden Antrag gestellt und eingereicht.

„Andere Kommunen machen es bereits vor und nutzen den bereitgestellten Fördertopf. Zuletzt hat die Nachbarstadt Duisburg offenbar bekanntgegeben, dass sich dort Schülerinnen und Schüler ab Oktober über ein eigenes digitales Endgerät freuen dürfen“, berichtet die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia van Dyck, die als CDU-Ratsmitglied im städtischen Schulausschuss sitzt.

Digitale Endgeräte seien längst nicht mehr aus dem Schulalltag wegzudenken. „Spätestens seit der Pandemie wissen wir, dass das Leben und Lernen mit digitalen Endgeräten auch in Zukunft unausweichlich ist – eine solche technische Ausstattung der Kinder wird langfristig eine Grundvoraussetzung sein, um schulisch und gesamtgesellschaftlich mithalten zu können. Ein Laptop oder das Tablet ersetzen teils das Buch und gehören zukünftig in jede Schultasche. Aus diesem Grund hoffen wir, dass die Verwaltung diese Förderkulisse vom Land NRW und von der EU nicht einfach liegen lässt und bitten um eine schnelle Bewerbung“, so van Dyck weiter.

Natürlich müsse hier aber auch langfristig gedacht werden, so das CDU-Ratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Moerser Schulausschusses Jan Fallack: „Eine Anschaffung digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler in Moers, verlangt auch einen gut durchgeplanten technischen Support. Genauso darf die Beratung der Lehrkräfte nicht zu kurz kommen. Wir regen daher an, dass die Stadtverwaltung Moers hierzu schon früh ein Konzept ausarbeitet, welches klar definiert, wie ein solcher Support für Probleme und für Wartung und Instandsetzung der Geräte durch die Stadt oder externe Dienstleister abgewickelt werden kann. Idealerweise in enger Abstimmung mit den Schulen, Schülerinnen und Schülern.“

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