(Foto: Team Winkmann)
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Weeze. Der unabhängige Landratskandidat Guido Winkmann aus Kerken informierte sich bei Flughafen-Geschäftsführer Dr. Sebastian Papst über die aktuellen Entwicklungen am Flughafen Weeze.

Fast drei Stunden tauschten sich der parteilose Schiedsrichter und Dr. Papst aus. „Ich bin angetan von der Offenheit und Transparenz dieses Gesprächs, so muss das sein“, so der 48-jährige Landratskandidat.

Der Flughafen bietet inzwischen einen sehr breiten Nutzungsmix aus fliegerischen und nichtfliegerischen Aktivitäten. „Wir hatten ein gutes Jahr mit sich weiter erholenden Passagierzahlen und schreiben hier schwarze Zahlen. Zudem wirtschaften wir umweltbewusst und nachhaltig. So sind wir dank unserer großflächigen Solaranlagen – eine davon die größte überhaupt in NRW – bereits seit langem CO² – neutral. Jetzt werden wir diese 75.000 Solarpaneele um ein zusätzliches Modulfeld erweitern”, so der Flughafenchef.

Das gesamte Flughafenareal entspricht der Grundfläche des Düsseldorfer Flughafens. Etwa ein Drittel des Flughafengeländes sind Waldflächen. Ein weiteres Drittel ist attraktiver Standort für mehr als 50 Unternehmen auf Pacht- oder Mietbasis. Auf dem riesigen Eventareal nördlich der Start- und Landebahn finden alljährlich Megaevents statt, die über den Niederrhein hinaus auch international bekannt sind.

Und klimatechnisch hat der Flughafen auch einiges zu bieten. Die vorhandenen und jetzt neu entstehenden Solaranlagen auf dem Airport-Gelände werden weiterhin einen bedeutenden Teil zur Stromversorgung des Flughafens beitragen.

Den Vorschlag von Winkmann, ein „Amt für Klimaschutz, Wirtschaft, Landwirtschaft, EU und Nachhaltigkeit“ zur Schaffung einer ganzheitlichen Strategie im Kreis Kleve zu implementieren, hält Papst für sinnvoll. „Die Koordination dieser Aktivitäten unter einem Dach ist sehr hilfreich, um beispielsweise die Möglichkeiten von grünem Wasserstoff hier künftig nutzen zu können oder neue Technologien zu testen“, so Papst.

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