Symbolfoto Polizei NRW
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Willich/Krefeld/Grevenbroich/Viersen/Mönchengladbach. Am Montagnachmittag wurde die Polizei zweimal zum Schwimmbad De Bütt in Willich gerufen. In beiden Fällen gaben die geschädigten Mädchen an, dass sie im Schwimmbecken im Intimbereich angefasst wurden.

Im ersten Fall, gegen 16 Uhr, gaben zwei 15-Jährige aus Krefeld an, dass sie von einem 20-jährigen Albaner unsittlich angefasst wurden. Der Tatverdächtige berührte eines der Mädchen zunächst im Intimbereich oberhalb der Badehose. Die Jugendliche stieß ihn daraufhin sofort weg. Er drehte sich anschließend zu der 15-jährigen Freundin und fasste ihr an beide Brüste. Die beiden Jugendlichen informierten eine Aufsichtsperson, welche den 20-Jährigen unmittelbar kontaktierte. Das Personal des Schwimmbads hielt den 20-Jährigen bis zum Eintreffen der Beamtinnen und Beamten fest.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 20-Jährige vorläufig festgenommen. Am Dienstagmittag wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft anordnete.

Gegen 17:30 Uhr schritt die Polizei Viersen erneut ein. Eine 13-jährige Grevenbroicherin gab an, dass sie im Wasserbecken zweimal im Intimbereich oberhalb der Badesachen angefasst wurde. Sie ging erst von einem Versehen aus. Als sie die zweite Berührung spürte, sah sie noch wie ein Arm weggezogen wurde. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme erkannte sie einen vorbeigehenden 43-jährigen Ägypter aus Viersen als Tatverdächtigen wieder. Dieser bestritt die Vorwürfe und wurde, ebenfalls nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, vor Ort entlassen.

In beiden Fällen dauern die Ermittlungen durch die Polizei in Viersen und die Polizei in Mönchengladbach an. (ots)

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