v.l. Kira Dingeldey, Gabi Könemann, Otto und Martá Lohle, Bürgermeister Rainer Doetkotte, Norbert Diekmann, Judit Sipos und Bürgermeister István Siklósi (Foto/Screenshot der Videokonferenz © Stadt Gronau)
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Gronau/Mezöberény. Der 24. April 1991 ist ein besonderer Tag für die deutsch-ungarischen Beziehungen zwischen Mezöberény und Gronau. An diesem Tag wurde die offizielle Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Mezöberény und Gronau unterzeichnet.

Die Bürgermeister von Mzeöberény und Gronau, István Siklósi und Rainer Doetkotte, erinnerten an diesem Jubiläumstag – in einer kleinen Videokonferenz mit einigen Aktiven. Mit dabei waren Norbert Diekmann, der 1991 als damaliger Bürgermeister die Partnerschaftsurkunde mit unterzeichnet hat. Weiterhin Martá und Otto Lohle – sie kommt gebürtig aus Mezöberény und ist 1. Vorsitzende des Petöfi-Clubs. Otto Lohle war viele Jahre im Namen der Verwaltung für Städtepartnerschaften zuständig und ist seit 2016 Ehrenbürger der Stadt Mezöberény. In der Organisation der Städtepartnerschaft sind tätig in Mezöberény: Judit Merz und Judit Sipos und in Gronau Kira Dingeldey und Gabi Könemann. Sie alle waren glücklich, sich in einer Videokonferenz zu sehen und an vergangene Zeiten zu erinnern.

Schon in den späten 80er Jahren haben die ersten Austauschprogramme mit der ungarischen Stadt Mezöberény stattgefunden. Am 24. April 1991 wurde die Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Gronau und der Stadt Mezöbereny jedoch ganz offiziell begründet. Seitdem besteht eine Partnerschaft, die jedes Jahr, oft mit persönlichen Besuchen, gepflegt wird.

Den ungarischen Nationalfeiertag im August nahmen viele Gronauerinnen und Gronauer in den letzten Jahren zum Anlass, die Gastfreundschaft der Partnerstadt anzunehmen. Dabei beteiligten sich die jeweiligen Stadtverwaltungen selbst, aber auch Vereine und Schulen.

Im Rahmen des diesjährigen Jubiläums war eine erneute Reise nach Ungarn geplant. Diese Planung musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. „Wir möchten es uns natürlich trotzdem nicht nehmen lassen, auf dieses besondere Jubiläum hinzuweisen“, so Bürgermeister Rainer Doetkotte. „30 Jahre sind eine lange Zeit und ich freue mich sehr, dass von dem regelmäßigen Austausch und den Treffen in Ungarn und Deutschland so viele Menschen profitieren konnten. Dies hat uns die unterschiedlichen Kulturen gegenseitig nähergebracht und alle Beteiligten konnten viel daraus mitnehmen“, so der Bürgermeister weiter.

Ziel ist es, die bestehende gute Städtepartnerschaft auszubauen und viele Menschen im europäischen Gedanken zu begeistern.

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